Arbeitsschuh

Müssen es Sicherheitsschuhe sein?
Nicht unbedingt. Wenn ich nur durch den Garten gehe, Gemüse ernte oder Blumen schneide, gehe ich manchmal sogar barfuß. Das entschleunigt, schärft die Sinne und ist gesund. Ganz anders sieht es aus, wenn ich im Winter mit der Kettensäge arbeite. Da müssen es Sicherheitsschuhe der Klasse 2 mit Schnittschutz sein. Sie bieten zwar keinen vollständigen Schutz, verringern das Risiko aber deutlich.

Mehr Schutz im Gartenbau
Im professionellen Garten- und Landschaftsbau sind S3-Sicherheitsschuhe Pflicht. Der Umgang mit Maschinen und schweren Geräten bringt zusätzliche Gefahren mit sich. Ein S3-Sicherheitsschuh besitzt eine Zehenschutzkappe aus Stahl, Aluminium oder Kunststoff. Er hat außerdem eine durchtrittsichere Sohle, einen geschlossenen Fersenbereich und antistatische Eigenschaften. Dazu kommen Stoßdämpfung im Fersenbereich, mindestens eine Stunde Schutz vor Wasserdurchtritt und eine profilierte Sohle für sicheren Halt.

Was zählt im Hobbygarten?
Die meiste Gartenarbeit findet ohne Maschinen und ohne schwere Lasten statt. Wichtig ist eine rutschhemmende Sohle, die dir sicheren Stand gibt. Achte außerdem auf Wasserfestigkeit. Hydrophobiertes Leder oder Membranen wie Gore-Tex® halten deine Füße trocken. Weil wir Gärtner:innen oft auf den Knien arbeiten, muss der Schuh flexibel sein. Ein nichtmetallischer Durchtrittschutz verbindet Sicherheit mit Beweglichkeit.

Mein Favorit
Im Garten trage ich immer geschlossene Schuhe. Blaue Zehen sind schließlich kein Ziel, egal wie grün der Daumen ist. Mir ist wichtig, dass der Schuh Halt bietet, bequem ist und gut sitzt. Auch die Ergonomie spielt eine Rolle, denn nicht jeder Schuh passt zu jedem Fuß. Am liebsten trage ich Trekkingschuhe aus Leder mit einer Gore-Tex®-Membran. Sie sind bequem, wasserdicht und bieten Sicherheit. Diese Modelle gibt es übrigens auch als S3-Sicherheitsschuhe.