Finde heraus, welche Pflanze zu dir passt. Diese Tinder-Profile enthalten spannende Hintergrundinfos und einen ausführlichen Steckbrief. Du wirst deine Neugier und deinen Wissensdurst mit Freude sättigen.

Lerne die schönsten Pflanzen kennen.

Bergenie

Steckbrief

Mein Name

BERGENIE

Bergenia


Illustration: Wikipedia

Der Schöpfer meines Gattungsnamens, Conrad Moench, ehrte den deutschen Botaniker und Arzt Karl August von Bergen, indem er 1794 den Namen «Bergenia» prägte. Im Englischen werde ich auch «Pigsqueak» (Schweinequiek) genannt: Der Name kommt vom Geräusch der frischen Blätter, wenn sie aneinandergerieben werden.

Mein Aussehen

Meine Blätter sind im Frühling und Sommer glänzend grün, aber im Herbst färben sie sich in Rot- oder Bronzetönen. Die Blütenstängel ähneln farblich einem Rhabarberstiel und tragen zapfenförmige Blüten in verschiedenen Rosatönen, in Weiß oder Rubinrot. Zudem gibt es Sorten, die im Herbst erneut blühen.


Illustration: New York Botanical Garden/Wikimedia

Meine Herkunft

Ich stamme aus dem Altai-Gebirge, das in der Grenzregion zwischen Russland, China, Kasachstan und der Mongolei liegt. In meiner Heimat findest du mich in felsigen Gebieten und an lichten Waldsäumen. Als reine Art bin ich in den Gärtnereien nicht verbreitet. Meist handelt es sich bei den angebotenen Sorten um Hybriden von B. crassifolia, B. purpurascens und B. ciliata.


Foto: Sapsan/Wikimedia

Mein Platz bei dir

Ich bevorzuge Sonne – gedeihe aber auch in schattigeren Bereichen – und mag feuchte Böden. An sonnigen Plätzen mit trockenem Boden wachse ich schwächer, dafür ist meine winterliche Blattfärbung dann intensiver. Ich komme auch mit großen Temperaturschwankungen zurecht und bin gut winterhart. Allerdings sind meine frühen Blüten spätfrostgefährdet, weshalb ich mich an einem geschützten Ort besser entfalte.

Meine Besonderheit

Gelegentlich werden meine Blätter, die Tannine enthalten, getrocknet und zu einem Tee aufgebrüht. In Russland nimmt man dafür die schwarzen, abgestorbenen und von Schnee bedeckten Blätter meiner Schwesterart B. crassifolia, weil sie dann weniger Gerbstoffe enthalten. Daraus wird der beliebte Altai-Tee oder Chagirsky hergestellt, der sowohl kalt wie heiß als guter Durstlöscher gilt.

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Darf ich mich vorstellen?

Mein Name

BERGENIE

Bergenia


Illustration: Wikipedia

Der Schöpfer meines Gattungsnamens, Conrad Moench, ehrte den deutschen Botaniker und Arzt Karl August von Bergen, indem er 1794 den Namen «Bergenia» prägte. Im Englischen werde ich auch «Pigsqueak» (Schweinequiek) genannt: Der Name kommt vom Geräusch der frischen Blätter, wenn sie aneinandergerieben werden.

Mein Aussehen

Meine Blätter sind im Frühling und Sommer glänzend grün, aber im Herbst färben sie sich in Rot- oder Bronzetönen. Die Blütenstängel ähneln farblich einem Rhabarberstiel und tragen zapfenförmige Blüten in verschiedenen Rosatönen, in Weiß oder Rubinrot. Zudem gibt es Sorten, die im Herbst erneut blühen.


Illustration: New York Botanical Garden/Wikimedia

Meine Herkunft

Ich stamme aus dem Altai-Gebirge, das in der Grenzregion zwischen Russland, China, Kasachstan und der Mongolei liegt. In meiner Heimat findest du mich in felsigen Gebieten und an lichten Waldsäumen. Als reine Art bin ich in den Gärtnereien nicht verbreitet. Meist handelt es sich bei den angebotenen Sorten um Hybriden von B. crassifolia, B. purpurascens und B. ciliata.


Foto: Sapsan/Wikimedia

Mein Platz bei dir

Ich bevorzuge Sonne – gedeihe aber auch in schattigeren Bereichen – und mag feuchte Böden. An sonnigen Plätzen mit trockenem Boden wachse ich schwächer, dafür ist meine winterliche Blattfärbung dann intensiver. Ich komme auch mit großen Temperaturschwankungen zurecht und bin gut winterhart. Allerdings sind meine frühen Blüten spätfrostgefährdet, weshalb ich mich an einem geschützten Ort besser entfalte.

Meine Besonderheit

Gelegentlich werden meine Blätter, die Tannine enthalten, getrocknet und zu einem Tee aufgebrüht. In Russland nimmt man dafür die schwarzen, abgestorbenen und von Schnee bedeckten Blätter meiner Schwesterart B. crassifolia, weil sie dann weniger Gerbstoffe enthalten. Daraus wird der beliebte Altai-Tee oder Chagirsky hergestellt, der sowohl kalt wie heiß als guter Durstlöscher gilt.

Wuchs

Höhe Blätter:

25 cm

Höhe Blüten:

40 cm

Form:

flächig, ausladend

Verhalten:

kriechend, teils wurzelnd, rhizombildend

Blüte

Farbe:

rosa, rot, weiß

Zeit:

April bis Mai

Stängel:

aufrecht, kahl, nicht beblättert

Stand:

trug-, scheindoldig, doldentraubig

Form:

glockenförmig, kronblättrig

Einzelblüte/Blume:

einfach, aufwärts zeigend, nickend, seitlich zeigend

Blatt

Farbe:

grün

Spreite:

einfach, ungeteilt, dick

Form:

oval, länglich

Rand:

ganzrandig, fein gezähnt, gewellt

Stellung:

grundständig, wechselständig

Eigenschaften:

glatt, derb, glänzend, ledrig, wintergrün

Verwendung & Eigenschaften

Lebensbereiche:

Gehölzrand und Steinanlagen

Standort:

frischer Boden, halbschattig

Pflanzabstand:

40 cm

Eigenschaften:

Bienenweide, zum Schnitt geeignet, Blattschmuck

Quelle Steckbrief: Die Stauden-DVD; Götz, Häussermann, Sieber; 5., aktualisierte Ausgabe