Finde heraus, welche Pflanze zu dir passt. Diese Tinder-Profile enthalten spannende Hintergrundinfos und einen ausführlichen Steckbrief. Du wirst deine Neugier und deinen Wissensdurst mit Freude sättigen.

Lerne die schönsten Pflanzen kennen.

Oktober-Fettblatt

Steckbrief

Mein Name

OKTOBER-FETTBLATT

Hylotelephium sieboldii


Porträt: Wereldmuseum Leiden/Wikimedia 

Der Artname «sieboldii» ehrt Philipp Franz von Siebold – einen deutschen Arzt und Naturforscher, der im 19. Jahrhundert zahlreiche Pflanzen und Tiere Japans nach Europa brachte und wissenschaftlich dokumentierte.

Mein Aussehen


Illustration: biodiversitylibrary.org/Wikimedia 

Auffällig ist vor allem meine Blattstellung: Runde, blaugrüne Blätter mit oft rötlichen Rändern sitzen in Dreierquirlen an zarten, bogig überhängenden Trieben – ein dekorativer Anblick von Frühjahr bis Herbst. Die späte Blütezeit lässt mich in einem sonst blütenarmen Zeitraum noch einmal hervorstechen.

Meine Herkunft

Ursprünglich wachse ich auf sonnigen Felsfluren in Japan. In europäischen Gärten bin ich spätestens seit 1836 zuhause. Besonders beliebt ist die Sorte 'Mediovariegatum', deren Blätter einen dekorativen, gelblich-weißen Mittelfleck aufweisen.

Mein Platz bei dir

Ein sonniger Standort ist ideal, doch auch halbschattige Plätze vertrage ich gut. Trockenheit steckt mein sukkulenter Wuchs problemlos weg. Mit Staunässe hingegen komme ich nicht zurecht. Ein durchlässiger Boden ist deshalb wichtig. Ich eigne mich hervorragend für Steingärten, Mauern, Tröge und Kübel und bin seit Langem als pflegeleichte und dekorative Grabstaude geschätzt.

Meine Besonderheit

Botanisch betrachtet zeige ich eine ungewöhnliche Blattstellung: Meine Blätter stehen in dreizähligen Wirteln. Ein seltenes Merkmal innerhalb der Familie der Crassulaceae, in der sonst meist gegenständige oder wechselständige Anordnungen vorkommen. Diese trimeren Quirle gelten als abgeleitete Eigenschaft und lassen sich vermutlich auf genetische Veränderungen im Phyllotaxis-Regulationszentrum des Apikalmeristems zurückführen. Eine Besonderheit, die mich unter meinen Verwandten hervorhebt.

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Darf ich mich vorstellen?

Mein Name

OKTOBER-FETTBLATT

Hylotelephium sieboldii


Porträt: Wereldmuseum Leiden/Wikimedia 

Der Artname «sieboldii» ehrt Philipp Franz von Siebold – einen deutschen Arzt und Naturforscher, der im 19. Jahrhundert zahlreiche Pflanzen und Tiere Japans nach Europa brachte und wissenschaftlich dokumentierte.

Mein Aussehen


Illustration: biodiversitylibrary.org/Wikimedia 

Auffällig ist vor allem meine Blattstellung: Runde, blaugrüne Blätter mit oft rötlichen Rändern sitzen in Dreierquirlen an zarten, bogig überhängenden Trieben – ein dekorativer Anblick von Frühjahr bis Herbst. Die späte Blütezeit lässt mich in einem sonst blütenarmen Zeitraum noch einmal hervorstechen.

Meine Herkunft

Ursprünglich wachse ich auf sonnigen Felsfluren in Japan. In europäischen Gärten bin ich spätestens seit 1836 zuhause. Besonders beliebt ist die Sorte 'Mediovariegatum', deren Blätter einen dekorativen, gelblich-weißen Mittelfleck aufweisen.

Mein Platz bei dir

Ein sonniger Standort ist ideal, doch auch halbschattige Plätze vertrage ich gut. Trockenheit steckt mein sukkulenter Wuchs problemlos weg. Mit Staunässe hingegen komme ich nicht zurecht. Ein durchlässiger Boden ist deshalb wichtig. Ich eigne mich hervorragend für Steingärten, Mauern, Tröge und Kübel und bin seit Langem als pflegeleichte und dekorative Grabstaude geschätzt.

Meine Besonderheit

Botanisch betrachtet zeige ich eine ungewöhnliche Blattstellung: Meine Blätter stehen in dreizähligen Wirteln. Ein seltenes Merkmal innerhalb der Familie der Crassulaceae, in der sonst meist gegenständige oder wechselständige Anordnungen vorkommen. Diese trimeren Quirle gelten als abgeleitete Eigenschaft und lassen sich vermutlich auf genetische Veränderungen im Phyllotaxis-Regulationszentrum des Apikalmeristems zurückführen. Eine Besonderheit, die mich unter meinen Verwandten hervorhebt.

Wuchs

Pflanzenhöhe:

bis 20 cm

Form:

flach, ausgebreitet

Verhalten:

horstig

Blüte

Farbe:

rosa

Zeit:

September bis Oktober

Stängel:

unverzweigt, beblättert

Stand:

mehrblütig, endständig, doldig

Form:

sternförmig, kronblättrig, radiärsymmetrisch

Einzelblüte/Blume:

einfach, seitlich zeigend

Blatt

Farbe:

blaugrün

Spreite:

einfach, ungeteilt, fleischig, sukkulent, dick

Form:

rund

Rand:

ganzrandig, gekerbt

Stellung:

dreizähligen Wirtel

Eigenschaften:

glatt, matt, derb, hart, bereift, sommergrün

Verwendung & Eigenschaften

Lebensbereiche:

Steinanlagen und Freiflächen

Standort:

trockener bis frischer Boden; sonnig

Pflanzabstand:

20 cm

Eigenschaften:

Bienenweide

Quelle Steckbrief: Die Stauden-DVD; Götz, Häussermann, Sieber; 5., aktualisierte Ausgabe