Finde heraus, welche Pflanze zu dir passt. Diese Tinder-Profile enthalten spannende Hintergrundinfos und einen ausführlichen Steckbrief. Du wirst deine Neugier und deinen Wissensdurst mit Freude sättigen.

Lerne die schönsten Pflanzen kennen.

Fackellilie

Steckbrief

Mein Name

SCHOPF-FACKELLILIE

Kniphofia uvaria


Stich: Antiquariat Bierl

Mein botanischer Gattungsname Kniphofia ehrt den Erfurter Botanikprofessor Johann Hieronymus Kniphof. Der Artname uvaria bedeutet «traubenförmig» und bezieht sich auf meinen charakteristischen Blütenstand.

Mein Aussehen


Illustration: Missouri Botanical Garden/Wikimedia 

Je nach Sorte leuchten meine Blüten in Rot, Orange, Gelb, aber auch in weißlichen oder grünlichen Tönen. Viele Sorten sind zweifarbig: Die untere Hälfte der Blütenkerze zeigt sich meist heller, während die obere dunkler gefärbt ist. Die Einzelblüten öffnen sich nacheinander von unten nach oben – ein faszinierendes Schauspiel.

Meine Herkunft

Ich stamme aus Südafrika, wo ich in der Kap-Provinz an feuchten Standorten wie Sümpfen und Bachufern wachse – von Meereshöhe bis in Höhenlagen von etwa 1800 Metern. Die früh nach Mitteleuropa eingeführten Pflanzen stammen vermutlich nicht direkt von wilden Standorten, sondern eher aus südafrikanischen Gärten.

Mein Platz bei dir

Sonnige, warme Plätze sind mir am liebsten. Während des Wachstums brauche ich ausreichend Feuchtigkeit, im Winter hingegen schätze ich trockene Füße und gut durchlässige Böden. Um mein empfindliches Herz vor winterlicher Nässe zu schützen, bindest du meine Blätter im Herbst am besten zu einem Schopf zusammen.

Meine Besonderheit


Foto: ViewApart/iStock 

In meiner Heimat gehören Brände zur natürlichen Dynamik der Landschaft. Meine dicken Wurzelstöcke ermöglichen es mir, nach einem Feuer schnell wieder auszutreiben. So sichere ich mir einen Vorsprung vor anderen Pflanzen. Das Feuer beseitigt konkurrierende Vegetation, bringt Licht und reichert den Boden mit Nährstoffen wie Phosphor und Kalium an – ideale Bedingungen für meine besonders üppige Blüte danach. Dieses Phänomen nennt man Post-Fire Flowering.

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Darf ich mich vorstellen?

Mein Name

SCHOPF-FACKELLILIE

Kniphofia uvaria


Stich: Antiquariat Bierl

Mein botanischer Gattungsname Kniphofia ehrt den Erfurter Botanikprofessor Johann Hieronymus Kniphof. Der Artname uvaria bedeutet «traubenförmig» und bezieht sich auf meinen charakteristischen Blütenstand.

Mein Aussehen


Illustration: Missouri Botanical Garden/Wikimedia 

Je nach Sorte leuchten meine Blüten in Rot, Orange, Gelb, aber auch in weißlichen oder grünlichen Tönen. Viele Sorten sind zweifarbig: Die untere Hälfte der Blütenkerze zeigt sich meist heller, während die obere dunkler gefärbt ist. Die Einzelblüten öffnen sich nacheinander von unten nach oben – ein faszinierendes Schauspiel.

Meine Herkunft

Ich stamme aus Südafrika, wo ich in der Kap-Provinz an feuchten Standorten wie Sümpfen und Bachufern wachse – von Meereshöhe bis in Höhenlagen von etwa 1800 Metern. Die früh nach Mitteleuropa eingeführten Pflanzen stammen vermutlich nicht direkt von wilden Standorten, sondern eher aus südafrikanischen Gärten.

Mein Platz bei dir

Sonnige, warme Plätze sind mir am liebsten. Während des Wachstums brauche ich ausreichend Feuchtigkeit, im Winter hingegen schätze ich trockene Füße und gut durchlässige Böden. Um mein empfindliches Herz vor winterlicher Nässe zu schützen, bindest du meine Blätter im Herbst am besten zu einem Schopf zusammen.

Meine Besonderheit


Foto: ViewApart/iStock 

In meiner Heimat gehören Brände zur natürlichen Dynamik der Landschaft. Meine dicken Wurzelstöcke ermöglichen es mir, nach einem Feuer schnell wieder auszutreiben. So sichere ich mir einen Vorsprung vor anderen Pflanzen. Das Feuer beseitigt konkurrierende Vegetation, bringt Licht und reichert den Boden mit Nährstoffen wie Phosphor und Kalium an – ideale Bedingungen für meine besonders üppige Blüte danach. Dieses Phänomen nennt man Post-Fire Flowering.

Wuchs

Höhe Blätter:

bis 60 cm hoch

Höhe Blüten:

bis 60 cm hoch

Form:

bogig, geneigt, aufrechte Stängel mit grundständigem Blattschopf

Verhalten:

horstig

Blüte

Farbe:

gelb, orange, rot

Zeit:

Juli bis September

Stängel:

unverzweigt, straff aufrecht, kahl, nicht beblättert

Stand:

scheinährig

Form:

röhrig, röhrenförmig

Einzelblüte/Blume:

einfach, hängend, nickend

Blatt

Farbe:

grün

Spreite:

einfach, ungeteilt

Form:

lineal, zugespitzt, schmal

Rand:

ganzrandig

Stellung:

grundständig

Eigenschaften:

glatt, derb, rinnig, gekielt, wintergrün

Verwendung & Eigenschaften

Lebensbereiche:

Beet

Standort:

trockener bis frischer Boden; sonnig

Pflanzabstand:

60 bis 70 cm

Eigenschaften:

Bienenweide, zum Schnitt geeignet

Quelle Steckbrief: Die Stauden-DVD; Götz, Häussermann, Sieber; 5., aktualisierte Ausgabe