Finde heraus, welche Pflanze zu dir passt. Diese Tinder-Profile enthalten spannende Hintergrundinfos und einen ausführlichen Steckbrief. Du wirst deine Neugier und deinen Wissensdurst mit Freude sättigen.

Lerne die schönsten Pflanzen kennen.

Ginkgo

Steckbrief

Mein Name

GINKGO

Ginkgo biloba


Foto: Urs Lüscher/Plantae

Mein Name kommt aus dem Chinesischen: «Yínxìng» (银杏). In Japan wurde er zu «Ginkyō» (ギンキョウ). Die Zeichen bedeuten «Silber» und «Aprikose» und sind ein Hinweis auf meine silbrig glänzenden Samen. Ich bin einzigartig: weder Nadel- noch Laubbaum, sondern eine ganz eigene Gruppe für sich.

Mein Aussehen


Illustration: Mary E. Eaton/New York Botanical Garden/Wikimedia 

Schlank und aufrecht wachse ich bis zu 40 Meter in den Himmel. Meine Blätter sind frischgrün und lederartig. Im Herbst jedoch erstrahle ich in leuchtendem Gold. Ab September trage ich gelbliche, mirabellenähnliche Samen. Reif verströmen sie einen strengen Buttersäure-Geruch, weshalb man in Städten fast nur meine männlichen Vertreter pflanzt.


Foto: Douglas Goldman/Wikimedia

Meine Herkunft


Foto: Joe M. Schneid/Wikimedia

Ursprünglich stamme ich aus dem Südwesten Chinas, aus Chongqing und der Provinz Guizhou. Um 1730 brachten mich niederländische Seefahrer über Japan nach Europa. Seitdem habe ich hier eine zweite Heimat gefunden.

Mein Platz bei dir


Foto: Urs Lüscher/Plantae

Ich bin widerstandsfähig, anpassungsfähig und robust. Hitze, Trockenheit oder Luftverschmutzung machen mir wenig aus. Deshalb bin ich ein beliebter Stadt- und Straßenbaum. Am besten gedeihe ich auf nährstoffreichen, lehmigen Böden an sonnigen bis halbschattigen Plätzen.

Meine Besonderheit


Goethe Museum Düsseldorf/Wikimedia

In Deutschland wurde ich besonders durch Johann Wolfgang von Goethe bekannt. 1815 widmete er seiner Freundin Marianne von Willemer das Gedicht «Gingo biloba» und legte zwei meiner Blätter bei. Heute kannst du diesen Brief im Goethe-Museum Düsseldorf bewundern, in dessen Nähe viele meiner Artgenossen wachsen. Auch in Weimar gibt es ein eigenes Ginkgo-Museum. Und schon 1790 wurde auf Goethes Anraten ein männliches Exemplar von mir im Botanischen Garten Jena gepflanzt.

Ganzes Tinder.Profil

Darf ich mich vorstellen?

Mein Name

GINKGO

Ginkgo biloba


Foto: Urs Lüscher/Plantae

Mein Name kommt aus dem Chinesischen: «Yínxìng» (银杏). In Japan wurde er zu «Ginkyō» (ギンキョウ). Die Zeichen bedeuten «Silber» und «Aprikose» und sind ein Hinweis auf meine silbrig glänzenden Samen. Ich bin einzigartig: weder Nadel- noch Laubbaum, sondern eine ganz eigene Gruppe für sich.

Mein Aussehen


Illustration: Mary E. Eaton/New York Botanical Garden/Wikimedia 

Schlank und aufrecht wachse ich bis zu 40 Meter in den Himmel. Meine Blätter sind frischgrün und lederartig. Im Herbst jedoch erstrahle ich in leuchtendem Gold. Ab September trage ich gelbliche, mirabellenähnliche Samen. Reif verströmen sie einen strengen Buttersäure-Geruch, weshalb man in Städten fast nur meine männlichen Vertreter pflanzt.


Foto: Douglas Goldman/Wikimedia

Meine Herkunft


Foto: Joe M. Schneid/Wikimedia

Ursprünglich stamme ich aus dem Südwesten Chinas, aus Chongqing und der Provinz Guizhou. Um 1730 brachten mich niederländische Seefahrer über Japan nach Europa. Seitdem habe ich hier eine zweite Heimat gefunden.

Mein Platz bei dir


Foto: Urs Lüscher/Plantae

Ich bin widerstandsfähig, anpassungsfähig und robust. Hitze, Trockenheit oder Luftverschmutzung machen mir wenig aus. Deshalb bin ich ein beliebter Stadt- und Straßenbaum. Am besten gedeihe ich auf nährstoffreichen, lehmigen Böden an sonnigen bis halbschattigen Plätzen.

Meine Besonderheit


Goethe Museum Düsseldorf/Wikimedia

In Deutschland wurde ich besonders durch Johann Wolfgang von Goethe bekannt. 1815 widmete er seiner Freundin Marianne von Willemer das Gedicht «Gingo biloba» und legte zwei meiner Blätter bei. Heute kannst du diesen Brief im Goethe-Museum Düsseldorf bewundern, in dessen Nähe viele meiner Artgenossen wachsen. Auch in Weimar gibt es ein eigenes Ginkgo-Museum. Und schon 1790 wurde auf Goethes Anraten ein männliches Exemplar von mir im Botanischen Garten Jena gepflanzt.

Wuchs

Pflanzenhöhe:

bis 40 m, in Kultur meist 20–30 m

Form:

schlanker, aufrechter Baum mit locker verzweigter, pyramidenförmiger bis später breitkroniger Krone

Verhalten:

langsam wachsend, sehr langlebig, äußerst robust, tief wurzelnd

Blüte

Farbe:

unscheinbar, gelblich-grün

Zeit:

April bis Mai

Stängel:

kurz gestielt

Stand:

kätzchenähnlich; männliche Blüten in hängenden Kätzchen, weibliche Blüten meist einzeln oder zu zweit an langen Stielen

Form:

unscheinbar, ohne Blütenhülle

Einzelblüte/Blume:

zweihäusig (getrennte männliche und weibliche Pflanzen), eingeschlechtlich

Blatt

Farbe:

grün

Spreite:

fächerförmig

Form:

zweilappig bis ganzrandig, stark variabel

Segment:

bei tiefen Einschnitten in zwei Lappen geteilt

Rand:

glatt bis leicht gewellt, ungezähnt

Stellung:

wechselständig (an Kurztrieben oft zu mehreren Büscheln gruppiert)

Eigenschaften:

lederartig, dick, auffallend fächerförmig mit paralleler Nervatur, sommergrün

Verwendung & Eigenschaften

Lebensbereiche:

Einzelbaum, Stadtgrün, Parks, Alleen

Standort:

sonnig bis halbschattig

Eigenschaften:

Herbstfärbung, Heilpflanze