Finde heraus, welche Pflanze zu dir passt. Diese Tinder-Profile enthalten spannende Hintergrundinfos und einen ausführlichen Steckbrief. Du wirst deine Neugier und deinen Wissensdurst mit Freude sättigen.

Lerne die schönsten Pflanzen kennen.

Rispen-Hortensie

Steckbrief

Mein Name

RISPEN-HORTENSIE

Hydrangea paniculata

1739 gab mir der Botaniker Jan Frederik Gronovius meinen botanischen Namen. Er fügte die griechischen Wörter «hydro» (Wasser) und «angeion» (Krug) zusammen und so entstand Hydrangea. Ob er mir diesen Namen gab, weil er glaubte, dass ich einem Wasserkrug ähnle, oder aufgrund meines hohen Wasserbedarfs, ist unklar. Unbestritten hingegen ist meine Erstbeschreibung durch den deutschen Naturforscher Philipp Franz von Siebold im Jahr 1829.

Porträts: Wikimedia 

Mein Aussehen

Von Juli bis September forme ich an den Enden meiner neuen Triebe viele weiße Einzelblüten zu einer üppigen Blütenrispe, die sich später oft rosa bis rötlich verfärbt. Je nach Standort und Sorte kann ich zwei bis vier Meter hoch und bis zu drei Meter breit werden. Ich wachse schnell, aufrecht und meine Triebe verzweigen sich zahlreich. Im Herbst lasse ich kurz mein Laub gelb verfärben.


Illustration:  Louis van Houtte/Wikimedia

Meine Herkunft

Ich stamme aus Japan und China. Dort wachse ich in artenreichen Wäldern, in Auen und an Flussufern. Ich mag daher frische bis feuchte Böden, aber ertrage auch kürzere Trockenzeiten. Zudem bin ich nicht so kalkempfindlich wie die Bauernhortensien und komme ohne Schutz gut über den Winter.

Mein Platz bei dir

Pflanze mich an einen eher schattigen Platz. Ist der Boden feucht, ertrage ich auch ein bisschen Sonne. Meine langen, großen Blütentriebe brechen leicht. Deshalb achte darauf, dass ich windgeschützt stehe. Besonders gut zur Geltung komme ich an der Seite von japanischen Ahornen (Acer palmatum) oder in Begleitung von Farnen, Schattengräsern, Funkien (Hosta), Prachtspieren (Astilbe) und Herbstanemonen (Anemone).

Meine Besonderheit

Bereits im 18. Jahrhundert wurde ich im deutschsprachigen Raum als Zierpflanze gezüchtet und kultiviert. In den 1960er-Jahre galt ich als besonders chic, danach kam ich aus der Mode. Doch seit ein paar Jahren liege ich dank meines romantischen Flairs wieder im Trend. In den Frühlingsmonaten bin ich nach Umsatz wie auch nach Stückzahlen die am meisten verkaufte Zierpflanze. Möglich geworden ist dies aufgrund neuer Züchtungen: So gibt es mich heute in viel mehr Farben, Blüten- und Wuchsformen als früher.

Ganzes Tinder.Profil

Darf ich mich vorstellen?

Mein Name

RISPEN-HORTENSIE

Hydrangea paniculata

1739 gab mir der Botaniker Jan Frederik Gronovius meinen botanischen Namen. Er fügte die griechischen Wörter «hydro» (Wasser) und «angeion» (Krug) zusammen und so entstand Hydrangea. Ob er mir diesen Namen gab, weil er glaubte, dass ich einem Wasserkrug ähnle, oder aufgrund meines hohen Wasserbedarfs, ist unklar. Unbestritten hingegen ist meine Erstbeschreibung durch den deutschen Naturforscher Philipp Franz von Siebold im Jahr 1829.

Porträts: Wikimedia 

Mein Aussehen

Von Juli bis September forme ich an den Enden meiner neuen Triebe viele weiße Einzelblüten zu einer üppigen Blütenrispe, die sich später oft rosa bis rötlich verfärbt. Je nach Standort und Sorte kann ich zwei bis vier Meter hoch und bis zu drei Meter breit werden. Ich wachse schnell, aufrecht und meine Triebe verzweigen sich zahlreich. Im Herbst lasse ich kurz mein Laub gelb verfärben.


Illustration:  Louis van Houtte/Wikimedia

Meine Herkunft

Ich stamme aus Japan und China. Dort wachse ich in artenreichen Wäldern, in Auen und an Flussufern. Ich mag daher frische bis feuchte Böden, aber ertrage auch kürzere Trockenzeiten. Zudem bin ich nicht so kalkempfindlich wie die Bauernhortensien und komme ohne Schutz gut über den Winter.

Mein Platz bei dir

Pflanze mich an einen eher schattigen Platz. Ist der Boden feucht, ertrage ich auch ein bisschen Sonne. Meine langen, großen Blütentriebe brechen leicht. Deshalb achte darauf, dass ich windgeschützt stehe. Besonders gut zur Geltung komme ich an der Seite von japanischen Ahornen (Acer palmatum) oder in Begleitung von Farnen, Schattengräsern, Funkien (Hosta), Prachtspieren (Astilbe) und Herbstanemonen (Anemone).

Meine Besonderheit

Bereits im 18. Jahrhundert wurde ich im deutschsprachigen Raum als Zierpflanze gezüchtet und kultiviert. In den 1960er-Jahre galt ich als besonders chic, danach kam ich aus der Mode. Doch seit ein paar Jahren liege ich dank meines romantischen Flairs wieder im Trend. In den Frühlingsmonaten bin ich nach Umsatz wie auch nach Stückzahlen die am meisten verkaufte Zierpflanze. Möglich geworden ist dies aufgrund neuer Züchtungen: So gibt es mich heute in viel mehr Farben, Blüten- und Wuchsformen als früher.

Wuchs

Pflanzenhöhe:

bis 400 cm

Form:

strauchartig, aufrecht

Blüte

Farbe:

weiß

Zeit:

Juli bis September

Form:

kegelförmige Rispe

Einzelblüte/Blume:

bis 2 cm groß

Größe:

Rispe 15–20 cm lang

Blatt

Farbe:

grün, unten graugrün

Spreite:

einfach

Form:

eiförmig, zugespitzt

Rand:

gesägt

Stellung:

gegenständig

Eigenschaften:

matt, rau, sommergrün

Verwendung & Eigenschaften

Verwendung:

Bauerngärten, Pflanzgefäße

Standort:

frischer bis feuchter Boden; halbschattig

Eigenschaften:

Schnittpflanze, Herbstfärbung