Finde heraus, welche Pflanze zu dir passt. Diese Tinder-Profile enthalten spannende Hintergrundinfos und einen ausführlichen Steckbrief. Du wirst deine Neugier und deinen Wissensdurst mit Freude sättigen.

Lerne die schönsten Pflanzen kennen.

Rosmarin

Steckbrief

Mein Name

ROSMARIN

Salvia rosmarinus


Foto: TKphotography64/iStock

1753 gab mir Carl von Linné in Species Plantarum den Namen Rosmarinus officinalis. 1835 veröffentlichte Fridolin Carl Leopold Spenner die Neukombination Salvia rosmarinus. Eigentlich hätte er den Artnamen officinalis übernehmen müssen, doch Salvia officinalis war bereits für eine andere Art vergeben. Wohl deshalb trage ich offiziell erst seit 2017 den botanischen Namen Salvia rosmarinus.

Mein Aussehen


Illustration: Köhlers Medizinalpflanzen/Wikimedia

Ich bin ein mehrjähriger Halbstrauch. Meine Triebspitzen verholzen bis zum Winter nicht vollständig. Ich kann das ganze Jahr über blühen, am stärksten jedoch im Frühjahr. Je nach Sorte sind meine Blüten blauviolett, hellblau, rosa oder weiß und ziehen zahlreiche Insekten an.

Meine Herkunft

Ursprünglich wurzle ich im sonnenverwöhnten Mittelmeerraum, wo ich auf steinigen Küstenhängen und in den duftenden Buschlandschaften der Macchien und Garrigues wachse. Schon in der Antike schätzte man mich als Weihrauch-Ersatz, weshalb ich mich weit über meine Heimat hinaus verbreitet habe.

Mein Platz bei dir

Ich liebe Wärme und Sonne. Am wohlsten fühle ich mich in trockenen Beeten an der Südseite von Gebäuden. Damit ich gut über den Winter komme, brauche ich durchlässigen Boden. Ein Winterschutz aus Tannenreisig hilft mir zusätzlich.

Meine Besonderheit


Reproduktion: Wolfgang Sauber/Wikimedia

Mein Duft fand schon früh den Weg in die Kunst der Parfümherstellung. Aus meinem ätherischen Öl entstand eines der ersten destillierten Parfüms: das «Ungarische Wasser», gewidmet Königin Elisabeth von Ungarn. Eine Legende erzählt, ein Einsiedler habe ihr versichert, dieser Duft werde ihre Schönheit bis an ihr Lebensende bewahren. Noch heute ist mein Öl Bestandteil des berühmten «Kölnisch Wassers».

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Darf ich mich vorstellen?

Mein Name

ROSMARIN

Salvia rosmarinus


Foto: TKphotography64/iStock

1753 gab mir Carl von Linné in Species Plantarum den Namen Rosmarinus officinalis. 1835 veröffentlichte Fridolin Carl Leopold Spenner die Neukombination Salvia rosmarinus. Eigentlich hätte er den Artnamen officinalis übernehmen müssen, doch Salvia officinalis war bereits für eine andere Art vergeben. Wohl deshalb trage ich offiziell erst seit 2017 den botanischen Namen Salvia rosmarinus.

Mein Aussehen


Illustration: Köhlers Medizinalpflanzen/Wikimedia

Ich bin ein mehrjähriger Halbstrauch. Meine Triebspitzen verholzen bis zum Winter nicht vollständig. Ich kann das ganze Jahr über blühen, am stärksten jedoch im Frühjahr. Je nach Sorte sind meine Blüten blauviolett, hellblau, rosa oder weiß und ziehen zahlreiche Insekten an.

Meine Herkunft

Ursprünglich wurzle ich im sonnenverwöhnten Mittelmeerraum, wo ich auf steinigen Küstenhängen und in den duftenden Buschlandschaften der Macchien und Garrigues wachse. Schon in der Antike schätzte man mich als Weihrauch-Ersatz, weshalb ich mich weit über meine Heimat hinaus verbreitet habe.

Mein Platz bei dir

Ich liebe Wärme und Sonne. Am wohlsten fühle ich mich in trockenen Beeten an der Südseite von Gebäuden. Damit ich gut über den Winter komme, brauche ich durchlässigen Boden. Ein Winterschutz aus Tannenreisig hilft mir zusätzlich.

Meine Besonderheit


Reproduktion: Wolfgang Sauber/Wikimedia

Mein Duft fand schon früh den Weg in die Kunst der Parfümherstellung. Aus meinem ätherischen Öl entstand eines der ersten destillierten Parfüms: das «Ungarische Wasser», gewidmet Königin Elisabeth von Ungarn. Eine Legende erzählt, ein Einsiedler habe ihr versichert, dieser Duft werde ihre Schönheit bis an ihr Lebensende bewahren. Noch heute ist mein Öl Bestandteil des berühmten «Kölnisch Wassers».

Wuchs

Pflanzenhöhe:

50 bis 100 cm

Form:

buschig, Halbstrauch

Verhalten:

horstig

Blüte

Farbe:

hellviolett

Zeit:

Mai bis Juni

Stängel:

stängellos, sitzend bis kurzstielig

Stand:

achselständig

Form:

lippenförmig, zweilippig, kronröhrig, asymmetrisch

Einzelblüte/Blume:

einfach, seitlich zeigend

Blatt

Farbe:

dunkelgrün

Spreite:

einfach, ungeteilt

Form:

lineal, abgerundet, schmal

Rand:

ganzrandig

Eigenschaften:

matt, derb, lederig, hart, aromatisch duftend, wintergrün

Verwendung & Eigenschaften

Lebensbereiche:

Beet

Standort:

trockener bis frischer Boden; sonnig

Pflanzabstand:

50 cm

Eigenschaften:

Bienenweide, Würzpflanze, Heil-/Medizinpflanze

Quelle Steckbrief: Die Stauden-DVD; Götz, Häussermann, Sieber; 5., aktualisierte Ausgabe