Finde heraus, welche Pflanze zu dir passt. Diese Tinder-Profile enthalten spannende Hintergrundinfos und einen ausführlichen Steckbrief. Du wirst deine Neugier und deinen Wissensdurst mit Freude sättigen.

Lerne die schönsten Pflanzen kennen.

Duftnessel

Steckbrief

Mein Name

ASIATISCHE DUFTNESSEL

Agastache rugosa

Mein Gattungsname Agastache stammt aus dem Griechischen. Er setzt sich aus den Wörtern «agan» (viel) und «stachys» (Ähre) zusammen. Auch mein Artname bezieht sich auf die Blüte: «rugosa» bedeutet auf Latein «rau» – wegen der sich so anfühlenden Blütenstände. Im deutschsprachigen Raum werde ich zudem Ostasiatischer Riesenysop oder Koreaminze genannt.

Mein Aussehen


Illustration: New York Botanical Garden/Wikimedia

Zerreibst du mein Laub, verströme ich einen feinen Anis-Minze-Duft. Und auch meine Blüten riechen angenehm. Gut erkennen kannst du mich zudem an meinen vierkantigen Stängeln, die straff aufrecht wachsen. Schneidest du die Stängel nach der ersten Blüte zurück, blühe ich meist ein zweites Mal. Meine Blütenknospen öffne nicht von oben nach unten oder andersherum, sondern willkürlich an beliebigen Stellen der Scheinähre.

Meine Herkunft

Beheimatet bin ich von Russlands Fernem Osten bis China, Japan, Korea und Taiwan. Dort komme ich vor allem in Flusstälern vor. In einigen anderen ostasiatischen Ländern gelte ich als invasiver Neophyt, wogegen ich mich in unseren Breitengraden nicht verwildere.

Mein Platz bei dir

Am besten gedeihe ich bei dir an einem sonnigen Ort in einem feuchten, aber durchlässigen Boden ohne Staunässe. Ich bleibe nur über längere Zeit in deinem Garten, wenn ich im Winter nicht zu nass stehe und ich mich aussäen kann. Schneide mich deshalb im Herbst nicht zurück. Dies wäre sowieso schade, da meine schöne, aufrechte Silhouette selbst im Winter noch ein Blickfang ist.

Meine Besonderheit


Foto: ActiveHerb  

Für die Heildroge «huoxiang» werden meine Blätter getrocknet und mit den eingeweichten, getrockneten und zerkleinerten Stängeln gemischt. Eine südkoreanische Studie von 2020 belegt, dass «huoxiang» gegen Gastritis wirkt. Doch in Südkorea werde ich nicht nur als Heilpflanze, sondern ebenso gerne in der Küche verwendet. Erst kurz vor Ende der Garzeit wird mein Laub zu den Speisen hinzugefügt, damit das Aroma nicht verkocht – zum Beispiel bei verschiedenen Eintopfgerichten wie Chueo-Tang und Maeun-Tang. Zudem ist mein Kraut Hauptzutat in Buchimgae genannten koreanischen Pfannkuchen.

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Darf ich mich vorstellen?

Mein Name

ASIATISCHE DUFTNESSEL

Agastache rugosa

Mein Gattungsname Agastache stammt aus dem Griechischen. Er setzt sich aus den Wörtern «agan» (viel) und «stachys» (Ähre) zusammen. Auch mein Artname bezieht sich auf die Blüte: «rugosa» bedeutet auf Latein «rau» – wegen der sich so anfühlenden Blütenstände. Im deutschsprachigen Raum werde ich zudem Ostasiatischer Riesenysop oder Koreaminze genannt.

Mein Aussehen


Illustration: New York Botanical Garden/Wikimedia

Zerreibst du mein Laub, verströme ich einen feinen Anis-Minze-Duft. Und auch meine Blüten riechen angenehm. Gut erkennen kannst du mich zudem an meinen vierkantigen Stängeln, die straff aufrecht wachsen. Schneidest du die Stängel nach der ersten Blüte zurück, blühe ich meist ein zweites Mal. Meine Blütenknospen öffne nicht von oben nach unten oder andersherum, sondern willkürlich an beliebigen Stellen der Scheinähre.

Meine Herkunft

Beheimatet bin ich von Russlands Fernem Osten bis China, Japan, Korea und Taiwan. Dort komme ich vor allem in Flusstälern vor. In einigen anderen ostasiatischen Ländern gelte ich als invasiver Neophyt, wogegen ich mich in unseren Breitengraden nicht verwildere.

Mein Platz bei dir

Am besten gedeihe ich bei dir an einem sonnigen Ort in einem feuchten, aber durchlässigen Boden ohne Staunässe. Ich bleibe nur über längere Zeit in deinem Garten, wenn ich im Winter nicht zu nass stehe und ich mich aussäen kann. Schneide mich deshalb im Herbst nicht zurück. Dies wäre sowieso schade, da meine schöne, aufrechte Silhouette selbst im Winter noch ein Blickfang ist.

Meine Besonderheit


Foto: ActiveHerb  

Für die Heildroge «huoxiang» werden meine Blätter getrocknet und mit den eingeweichten, getrockneten und zerkleinerten Stängeln gemischt. Eine südkoreanische Studie von 2020 belegt, dass «huoxiang» gegen Gastritis wirkt. Doch in Südkorea werde ich nicht nur als Heilpflanze, sondern ebenso gerne in der Küche verwendet. Erst kurz vor Ende der Garzeit wird mein Laub zu den Speisen hinzugefügt, damit das Aroma nicht verkocht – zum Beispiel bei verschiedenen Eintopfgerichten wie Chueo-Tang und Maeun-Tang. Zudem ist mein Kraut Hauptzutat in Buchimgae genannten koreanischen Pfannkuchen.

Wuchs

Pflanzenhöhe:

50 bis 100 cm

Form:

buschig, beblätterte Stängel ohne grundständigen Blattschopf

Verhalten:

horstig

Blüte

Farbe:

violett, weiß, rosa, rot

Zeit:

Juli bis September

Stängel:

unverzweigt, aufrecht, beblättert

Stand:

etagen- bis quirlartig, scheinährig

Form:

lippenförmig, zweilippig

Einzelblüte/Blume:

einfach, seitlich zeigend, rundum stehend

Blatt

Farbe:

grün

Spreite:

einfach, ungeteilt

Form:

herzförmig, lanzettlich, zugespitzt

Rand:

gesägt

Eigenschaften:

matt, derb, aromatisch duftend, sommergrün

Verwendung & Eigenschaften

Lebensbereiche:

Freifläche und Beet

Standort:

trockener bis frischer Boden, sonnig

Pflanzabstand:

40 bis 60 cm

Eigenschaften:

Bienenweide

Quelle Steckbrief: Die Stauden-DVD; Götz, Häussermann, Sieber; 5., aktualisierte Ausgabe