Finde heraus, welche Pflanze zu dir passt. Diese Tinder-Profile enthalten spannende Hintergrundinfos und einen ausführlichen Steckbrief. Du wirst deine Neugier und deinen Wissensdurst mit Freude sättigen.

Lerne die schönsten Pflanzen kennen.

Kornelkirsche

Steckbrief

Mein Name

KORNELKIRSCHE

Cornus mas


Illustration: BioLib/Wikimedia


Übersetzt wird mein lateinischer Name «cornus» als «Hornstrauch» – mein außergewöhnlich hartes Holz wurde früher oft mit der Härte von Tierhorn verglichen. Das lateinische Wort «mas» bedeutet «männlich» und sollte vermutlich meine widerstandsfähige Natur betonen.

Mein Aussehen


Foto: Gerd Eichmann/Wikimedia

Meine Blüten erscheinen am alten Holz, noch bevor die Blätter austreiben. Aus ihnen entwickeln sich glänzend rote Steinfrüchte, die essbar sind. Am besten erntet man sie, wenn sie überreif sind, also eine dunkelrote Färbung annehmen. In diesem Zustand sind sie süßer und lassen sich leichter pflücken.

Meine Herkunft

Ich stamme aus den südlichen, warmen Regionen Europas und bin bis nach Südbelgien und Mitteldeutschland verbreitet. Du findest mich an sonnigen Hängen, in lichten Wäldern, an Waldrändern und in Hecken, bevorzugt auf kalkhaltigen Böden.

Mein Platz bei dir

Warme, sonnige Standorte mag ich besonders, dort können meine Früchte am besten ausreifen. Hitze und Trockenheit machen mir nichts aus, sogar mit Halbschatten komme ich zurecht – allerdings vertrage ich keine Staunässe. Dank meines langsamen Wachstums bin ich hervorragend für geschnittene Hecken geeignet.

Meine Besonderheit


Fotos: frankonia.at | Agnieszka Kwiecień/Wikimedia

Berühmt wurde ich als sogenannter Ziegenhainer Wanderstock: Bauern aus Ziegenhain bei Jena stellten aus meinem harten Holz besonders haltbare Stöcke her. Die gedrehte Variante entstand, wenn sich ein Geißblatt (Lonicera) um die noch jungen Stämme oder Äste gewunden hatte. Durch die Einschnürungen bildeten sich charakteristische Wülste. Die kunstvoll gefertigten Stöcke waren für die Einwohner von Ziegenhain eine wichtige Einkommensquelle und ich wurde in dieser Region deshalb häufig angepflanzt.

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Darf ich mich vorstellen?

Mein Name

KORNELKIRSCHE

Cornus mas


Illustration: BioLib/Wikimedia


Übersetzt wird mein lateinischer Name «cornus» als «Hornstrauch» – mein außergewöhnlich hartes Holz wurde früher oft mit der Härte von Tierhorn verglichen. Das lateinische Wort «mas» bedeutet «männlich» und sollte vermutlich meine widerstandsfähige Natur betonen.

Mein Aussehen


Foto: Gerd Eichmann/Wikimedia

Meine Blüten erscheinen am alten Holz, noch bevor die Blätter austreiben. Aus ihnen entwickeln sich glänzend rote Steinfrüchte, die essbar sind. Am besten erntet man sie, wenn sie überreif sind, also eine dunkelrote Färbung annehmen. In diesem Zustand sind sie süßer und lassen sich leichter pflücken.

Meine Herkunft

Ich stamme aus den südlichen, warmen Regionen Europas und bin bis nach Südbelgien und Mitteldeutschland verbreitet. Du findest mich an sonnigen Hängen, in lichten Wäldern, an Waldrändern und in Hecken, bevorzugt auf kalkhaltigen Böden.

Mein Platz bei dir

Warme, sonnige Standorte mag ich besonders, dort können meine Früchte am besten ausreifen. Hitze und Trockenheit machen mir nichts aus, sogar mit Halbschatten komme ich zurecht – allerdings vertrage ich keine Staunässe. Dank meines langsamen Wachstums bin ich hervorragend für geschnittene Hecken geeignet.

Meine Besonderheit


Fotos: frankonia.at | Agnieszka Kwiecień/Wikimedia

Berühmt wurde ich als sogenannter Ziegenhainer Wanderstock: Bauern aus Ziegenhain bei Jena stellten aus meinem harten Holz besonders haltbare Stöcke her. Die gedrehte Variante entstand, wenn sich ein Geißblatt (Lonicera) um die noch jungen Stämme oder Äste gewunden hatte. Durch die Einschnürungen bildeten sich charakteristische Wülste. Die kunstvoll gefertigten Stöcke waren für die Einwohner von Ziegenhain eine wichtige Einkommensquelle und ich wurde in dieser Region deshalb häufig angepflanzt.

Wuchs

Pflanzenhöhe:

bis 800 cm

Form:

aufrecht, ausladend, stark verzweigt, mehrstämmig

Verhalten:

Strauch, kleiner Baum, langsam wachsend

Blüte

Farbe:

gelb

Zeit:

Februar bis April

Stängel:

kurz, in dichten Büscheln, behaart

Stand:

achselständig

Form:

doldenförmig

Einzelblüte/Blume:

zwittrig

Blatt

Farbe:

grün

Form:

eiförmig, elliptisch, zugespitzt

Segment:

ungeteilt

Rand:

ganzrandig, gewellt

Stellung:

gegenständig

Eigenschaften:

leicht ledrig, oben glänzend, sommergrün, Herbstfärbung

Verwendung & Eigenschaften

Lebensbereiche:

Bauern- und Naturgarten, Hecken

Standort:

Sonne bis Halbschatten, trockener bis frischer Boden

Pflanzabstand:

100 bis 200 cm

Eigenschaften:

Fruchtschmuck, Bienenweide