Finde heraus, welche Pflanze zu dir passt. Diese Tinder-Profile enthalten spannende Hintergrundinfos und einen ausführlichen Steckbrief. Du wirst deine Neugier und deinen Wissensdurst mit Freude sättigen.

Lerne die schönsten Pflanzen kennen.

Sonnenhut

Steckbrief

Mein Name

PURPURSONNENHUT

Echinacea purpurea


Gravur: Wellcome Library/Wikimedia

Zuerst hieß ich Chrysanthenum americanum. So nannte mich 1696 der Botaniker Leonard Plukenet, als er mich zum ersten Mal in England beschrieb. Carl von Linné gab mir 1753 in seinem bekannten Werk Species Plantarum den Namen Rudbeckia purpurea und circa 40 Jahre später erhielt ich dann durch Conrad Moench meine noch heute gültige Bezeichnung. Echinacea leitet sich vom griechischen Wort «echinos», deutsch «Igel», ab und bezieht sich auf die Form meines Blütenkopfes. Während mein zweiter Name purpurea die Farbe meiner Blüten beschreibt.

Mein Aussehen

Klassisch blühe ich purpurrot und in weiß gibt es mich auch schon ein Weilchen. Doch seit ein paar Jahren haben meine Blüten neue, sensationelle Farbtöne. Sie reichen von hellgelb bis leuchtend rot. Bin ich einmal verblüht, so schneide mich bitte nicht sofort zurück. Meine Blütenstände sehen weiterhin bezaubernd aus und ich bin dann ein schmackhafter Leckerbissen für Vögel.

Meine Herkunft

In meiner Heimat, den östlichen und zentralen USA, wachse ich in den Prärien, an felsigen Standorten und in offenen Wäldern. Oft gibt es dort Wasser in meiner Nähe. Nach Mitteleuropa bin ich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gekommen, und du triffst mich dort immer öfter auch außerhalb der Gärten an.


New York Botanical Garden/Steere Herbarium

Mein Platz bei dir

Ich gedeihe am besten auf nährstoffreichen, durchlässigen und nicht zu schweren Böden. Sonne tut mir gut, aber ich komme auch mit einem halbschattigen Platz zurecht. Ich blühe dann jedoch nicht so üppig. Gerne zusammen bin ich mit anderen Präriestauden wie Indianernessel (Monarda), Sonnenbraut (Helenium), Kandalber-Ehrenpreis (Veronica) und Ziergräsern wie zum Beispiel Reitgras (Calamagrostis).

Meine Besonderheit

Bereits bei den Prärie-Indianern Nordamerikas war ich eine der wichtigsten Heilpflanzen. Sie kauten von mir Wurzelstücke oder stellten Brei oder Saft aus meinem zerstoßenen Kraut her. Heute werden während und kurz vor der Blüte die oberirdischen Teile geerntet und für alkoholische Auszüge verwendet. Aus meinen frischen, mindestens dreijährigen Wurzeln stellt die Naturheilkunde eine Urtinktur her. Meine Extrakte wirken vor allem vorbeugend bei Erkältungskrankheiten und stärken das Immunsystem.

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Darf ich mich vorstellen?

Mein Name

PURPURSONNENHUT

Echinacea purpurea


Gravur: Wellcome Library/Wikimedia

Zuerst hieß ich Chrysanthenum americanum. So nannte mich 1696 der Botaniker Leonard Plukenet, als er mich zum ersten Mal in England beschrieb. Carl von Linné gab mir 1753 in seinem bekannten Werk Species Plantarum den Namen Rudbeckia purpurea und circa 40 Jahre später erhielt ich dann durch Conrad Moench meine noch heute gültige Bezeichnung. Echinacea leitet sich vom griechischen Wort «echinos», deutsch «Igel», ab und bezieht sich auf die Form meines Blütenkopfes. Während mein zweiter Name purpurea die Farbe meiner Blüten beschreibt.

Mein Aussehen

Klassisch blühe ich purpurrot und in weiß gibt es mich auch schon ein Weilchen. Doch seit ein paar Jahren haben meine Blüten neue, sensationelle Farbtöne. Sie reichen von hellgelb bis leuchtend rot. Bin ich einmal verblüht, so schneide mich bitte nicht sofort zurück. Meine Blütenstände sehen weiterhin bezaubernd aus und ich bin dann ein schmackhafter Leckerbissen für Vögel.

Meine Herkunft

In meiner Heimat, den östlichen und zentralen USA, wachse ich in den Prärien, an felsigen Standorten und in offenen Wäldern. Oft gibt es dort Wasser in meiner Nähe. Nach Mitteleuropa bin ich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gekommen, und du triffst mich dort immer öfter auch außerhalb der Gärten an.


New York Botanical Garden/Steere Herbarium

Mein Platz bei dir

Ich gedeihe am besten auf nährstoffreichen, durchlässigen und nicht zu schweren Böden. Sonne tut mir gut, aber ich komme auch mit einem halbschattigen Platz zurecht. Ich blühe dann jedoch nicht so üppig. Gerne zusammen bin ich mit anderen Präriestauden wie Indianernessel (Monarda), Sonnenbraut (Helenium), Kandalber-Ehrenpreis (Veronica) und Ziergräsern wie zum Beispiel Reitgras (Calamagrostis).

Meine Besonderheit

Bereits bei den Prärie-Indianern Nordamerikas war ich eine der wichtigsten Heilpflanzen. Sie kauten von mir Wurzelstücke oder stellten Brei oder Saft aus meinem zerstoßenen Kraut her. Heute werden während und kurz vor der Blüte die oberirdischen Teile geerntet und für alkoholische Auszüge verwendet. Aus meinen frischen, mindestens dreijährigen Wurzeln stellt die Naturheilkunde eine Urtinktur her. Meine Extrakte wirken vor allem vorbeugend bei Erkältungskrankheiten und stärken das Immunsystem.

Wuchs

Pflanzenhöhe:

40 bis 100 cm

Form:

aufrechte, beblätterte Stängel ohne grundständigen Blattschopf

Verhalten:

horstig

Blüte

Farbe:

purpur und viele weitere Farben

Zeit:

Juli bis September

Stängel:

straff aufrecht, wenig verzweigt, beblättert

Stand:

einzeln, körbchenartig

Form:

strahlenförmig, radiärsymmetrisch

Einzelblüte/Blume:

einfach, aufwärts zeigend

Blatt

Farbe:

dunkelgrün

Spreite:

einfach, ungeteilt

Form:

breitlanzettlich

Rand:

ganzrandig

Stellung:

grundständig, gestielt

Eigenschaften:

kahl, derb, rau, hart, sommergrün

Verwendung & Eigenschaften

Lebensbereiche:

Freifläche und Gehölzrand

Standort:

frischer Boden, sonnig

Pflanzabstand:

40 bis 50 cm

Eigenschaften:

Bienenweide, zum Schnitt geeignet, Heilpflanze

Quelle Steckbrief: Die Stauden-DVD; Götz, Häussermann, Sieber; 5., aktualisierte Ausgabe