Finde heraus, welche Pflanze zu dir passt. Diese Tinder-Profile enthalten spannende Hintergrundinfos und einen ausführlichen Steckbrief. Du wirst deine Neugier und deinen Wissensdurst mit Freude sättigen.

Lerne die schönsten Pflanzen kennen.

Fuchsie

Steckbrief

Mein Name

PATAGONISCHE FUCHSIE

Fuchsia magellanica


Porträts: Alexandre Savérien/Wikimedia – Wellcome Collection/Wikimedia  

Die erste Fuchsie hat der französische Paulaner Pater Charles Plumier auf seiner Reise nach Haiti Ende des 17. Jahrhunderts entdeckt. Meinen Namen wählte er zu Ehren des deutschen Arztes und Botanikers Leonhart Fuchs. 1786 hat mich dann der französische Botaniker und Zoologe Jean-Baptiste de Lamarck zum ersten Mal beschrieben. Deutsche Namen besitze ich viele: So werde ich wegen meiner an Glocken erinnernden Blütenform beispielsweise «Glockenstöckel» genannt.

Mein Aussehen

Ich blühe üppig vom Sommer bis in den Herbst hinein. Und meine eleganten Blüten zeigen ein unvergleichliches Farbenspiel: Sie sind meistens zweifarbig, manchmal sogar mehrfarbig. Die Blütenkrone ist andersfarbig als die Röhre. Und auch die Farbe meiner Kelchblätter bildet oft einen hübschen Kontrast zur Krone. Meine Farbpalette reicht von Weiß über Rosa und Violett bis zu den verschiedensten Rottönen.

Meine Herkunft


Illustration: Curtis’s botanical magazine/Wikimedia  

Zuhause bin ich von Feuerland bis in die Anden von Peru. Dort wachse ich in Gebüschen und an Waldrändern in Gewässernähe bis in Höhenlagen von 1700 Meter. Daher bin ich recht frosthart. Wie ich den Weg nach Europa gefunden habe, erfährst du bei «Meine Besonderheiten».

Mein Platz bei dir

Pflanzen kannst du mich nicht nur an schattige und halbschattige Standorte, sondern auch an sonnige Plätze. Dort wachse ich dann kompakter und blühe noch reichhaltiger als im Schatten. Beachte aber, dass mein Wurzelbereich immer schattig, kühl und feucht ist. Sei bitte nicht beunruhigt, wenn ich bei hohen Temperaturen meine Blätter kurzzeitig hängen lasse. Ich schütze mich so vor zu hoher Verdunstung. Setzt du im Freiland an meinen Fuß wintergrüne Pflanzen, verbesserst du meine Frosthärte.

Meine Besonderheit

Seemänner von englischen Schiffen brachten mich von Südamerika nach Europa. Der schottische Gärtner James Lee sah mich zum ersten Mal auf dem Fensterbrett eines Hauses irgendwo in der Londoner Vorstadt – und kaufte mich den Besitzern für eine hohe Summe ab, da er sofort von mir angetan war. Lee gelang es schnell, viele Pflanzen von mir zu vermehren. Und sogleich kamen scharenweise Neugierige, um mich zu bewundern.

Ganzes Tinder.Profil

Darf ich mich vorstellen?

Mein Name

PATAGONISCHE FUCHSIE

Fuchsia magellanica


Porträts: Alexandre Savérien/Wikimedia – Wellcome Collection/Wikimedia  

Die erste Fuchsie hat der französische Paulaner Pater Charles Plumier auf seiner Reise nach Haiti Ende des 17. Jahrhunderts entdeckt. Meinen Namen wählte er zu Ehren des deutschen Arztes und Botanikers Leonhart Fuchs. 1786 hat mich dann der französische Botaniker und Zoologe Jean-Baptiste de Lamarck zum ersten Mal beschrieben. Deutsche Namen besitze ich viele: So werde ich wegen meiner an Glocken erinnernden Blütenform beispielsweise «Glockenstöckel» genannt.

Mein Aussehen

Ich blühe üppig vom Sommer bis in den Herbst hinein. Und meine eleganten Blüten zeigen ein unvergleichliches Farbenspiel: Sie sind meistens zweifarbig, manchmal sogar mehrfarbig. Die Blütenkrone ist andersfarbig als die Röhre. Und auch die Farbe meiner Kelchblätter bildet oft einen hübschen Kontrast zur Krone. Meine Farbpalette reicht von Weiß über Rosa und Violett bis zu den verschiedensten Rottönen.

Meine Herkunft


Illustration: Curtis’s botanical magazine/Wikimedia  

Zuhause bin ich von Feuerland bis in die Anden von Peru. Dort wachse ich in Gebüschen und an Waldrändern in Gewässernähe bis in Höhenlagen von 1700 Meter. Daher bin ich recht frosthart. Wie ich den Weg nach Europa gefunden habe, erfährst du bei «Meine Besonderheiten».

Mein Platz bei dir

Pflanzen kannst du mich nicht nur an schattige und halbschattige Standorte, sondern auch an sonnige Plätze. Dort wachse ich dann kompakter und blühe noch reichhaltiger als im Schatten. Beachte aber, dass mein Wurzelbereich immer schattig, kühl und feucht ist. Sei bitte nicht beunruhigt, wenn ich bei hohen Temperaturen meine Blätter kurzzeitig hängen lasse. Ich schütze mich so vor zu hoher Verdunstung. Setzt du im Freiland an meinen Fuß wintergrüne Pflanzen, verbesserst du meine Frosthärte.

Meine Besonderheit

Seemänner von englischen Schiffen brachten mich von Südamerika nach Europa. Der schottische Gärtner James Lee sah mich zum ersten Mal auf dem Fensterbrett eines Hauses irgendwo in der Londoner Vorstadt – und kaufte mich den Besitzern für eine hohe Summe ab, da er sofort von mir angetan war. Lee gelang es schnell, viele Pflanzen von mir zu vermehren. Und sogleich kamen scharenweise Neugierige, um mich zu bewundern.

Wuchs

Pflanzenhöhe:

60 bis 80 cm

Form:

buschig

Verhalten:

horstig

Blüte

Farbe:

rosa, rot, violett, weiß

Zeit:

Juli bis September

Stängel:

aufrecht, verzweigt, beblättert

Stand:

einzeln, achselständig

Form:

kronröhrig, radiärsymmetrisch

Einzelblüte/Blume:

einfach, hängend

Blatt

Farbe:

dunkelgrün

Spreite:

einfach, ungeteilt

Form:

lanzettlich

Rand:

gezähnt

Eigenschaften:

glatt, kahl, matt, weich, sommergrün

Verwendung & Eigenschaften

Lebensbereiche:

Gehölzrand und Freifläche

Standort:

frischer Boden, absonnig

Pflanzabstand:

40 bis 60 cm

Quelle Steckbrief: Die Stauden-DVD; Götz, Häussermann, Sieber; 5., aktualisierte Ausgabe