Garten-Sonnenbraut

Mein Name

GARTEN-SONNENBRAUT

Helenium × cultorum

Illustration: Evelyn De Morgan/Wikimedia

«Helenium» ehrt Helena von Troja, die Tochter von Zeus und Leda. Erstmals wissenschaftlich beschrieben hat mich Carl von Linné im Jahr 1753 – er nutzte dafür die einzige damals bekannte Art: Helenium autumnale.

Mein Aussehen

Ich verzaubere dich mit einer reichen Farbpalette, die von strahlendem Gelb über intensives Rot bis hin zu warmem Orange und tiefem Rotbraun reicht – oft in faszinierenden, mehrfarbigen Nuancen. Mit meinen robusten, aufrechten Stielen erreiche ich majestätische Höhen von bis zu 180 cm. Dank meiner Eleganz beeindrucke ich auch als Schnittblume.

Meine Herkunft

Illustration: Curtis’s Botanical Magazine/Wikimedia

Die meisten meiner Sorten sind Kreuzungen aus Helenium bigelovii und Helenium autumnale. Meine «Eltern» gedeihen an feuchten, offenen Stellen entlang von Bächen und Teichen sowie auf Feuchtwiesen in den Prärien Nordamerikas.

Mein Platz bei dir

Gibst du mir einen sonnigen Platz und einen feuchten, nährstoffreichen Boden, gedeihe ich prächtig. Aufgrund meiner Herkunft fühle ich mich besonders wohl in einem Präriegarten, wo ich zusammen mit Sonnenhut (Rudbeckia), Indianernessel (Monarda) und Sonnenauge (Heliopsis) leuchtende Akzente setze und so deinen Garten bereichere.

Meine Besonderheit

Mein Vorfahre Helenium autumnale ist im Englischen auch als «Sneezeweed» bekannt, weil man aus den getrockneten Blättern früher Schnupftabak herstellte. Dieser wurde eingeatmet, um einen Niesreiz auszulösen, der den Körper angeblich von bösen Geistern befreien sollte. Zudem enthalte ich eine chemische Verbindung namens Helenalin, die in der Forschung als potenziell wirksam gegen Tumore angesehen wird.