Finde heraus, welche Pflanze zu dir passt. Diese Tinder-Profile enthalten spannende Hintergrundinfos und einen ausführlichen Steckbrief. Du wirst deine Neugier und deinen Wissensdurst mit Freude sättigen.

Lerne die schönsten Pflanzen kennen.

Sumpfeibisch

Steckbrief

Mein Name

SUMPFEIBISCH

Hibiscus moscheutos


Kupferstich: Wellcome Images/Wikimedia

Hibiscus stammt aus dem Griechischen: hibískos, ein Name, den der griechische Arzt Dioskurides im 1. Jahrhundert n. Chr. für eine malvenartige Pflanze verwendete. Der Artname moscheutos ist eine latinisierte Form des griechischen moscháton, was so viel wie «moschusartig» bedeutet. Er verweist auf den leichten Duft einiger meiner Pflanzenteile.

Mein Aussehen


Illustration: New York Botanical Garden/Wikimedia

Ich bin eine mehrjährige, krautige Pflanze. Das heisst: Meine oberirdischen Pflanzenteile sterben im Winter ab, und im Frühling treibe ich aus dem «Wurzelstock» neu aus. Meine Blüten erreichen einen Durchmesser von etwa 15 Zentimetern – bei vielen Zuchtformen sogar bis zu 30 cm. Sie bestehen aus fünf überlappenden, oft gestreiften Kronblättern. Die Blütenfarbe ist variabel: Rot, Rosa bis Weiß, und der Basalfleck ist purpurfarben.

Meine Herkunft

Feuchtwiesen und Sümpfe im südöstlichen Nordamerika sind meine Heimat. Bereits Mitte des vorigen Jahrhunderts sind durch Kreuzung mit verschiedenen amerikanischen Wildarten wie Hibiscus coccineus und Hibiscus militaris viele Sorten von mir entstanden. Zuchtziele sind besonders grosse Blüten und teilweise ein kompakterer Wuchs.

Mein Platz bei dir

In der Wachstumsperiode mag ich viel Wasser, stehe jedoch vor allem im Winter nicht gerne im Nassen und bin auch einem Winterschutz nicht abgeneigt. Ich bevorzuge einen nährstoffreichen Boden und Sonne kann ich nicht genug bekommen. Für den Blütenansatz benötige ich im Sommer viel Wärme.

Meine Besonderheit

Ich bin von Natur aus diploid (2n = 38). Das heisst, ich besitze – wie die meisten Lebewesen – zwei vollständige Chromosomensätze. Viele Zuchtformen von mir sind jedoch polyploid (oft tetraploid = 4n oder sogar hexaploid = 6n). Polyploidie entsteht meist durch spontane Chromosomenverdopplung oder durch gezielte induzierte Polyploidie (z. B. durch Colchicinbehandlung in der Pflanzenzucht). Dies ist ein wichtiger Grund für die gigantischen Blütengrößen vieler Sorten.

Grafik: Ehamberg/Wikimedia

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Darf ich mich vorstellen?

Mein Name

SUMPFEIBISCH

Hibiscus moscheutos


Kupferstich: Wellcome Images/Wikimedia

Hibiscus stammt aus dem Griechischen: hibískos, ein Name, den der griechische Arzt Dioskurides im 1. Jahrhundert n. Chr. für eine malvenartige Pflanze verwendete. Der Artname moscheutos ist eine latinisierte Form des griechischen moscháton, was so viel wie «moschusartig» bedeutet. Er verweist auf den leichten Duft einiger meiner Pflanzenteile.

Mein Aussehen


Illustration: New York Botanical Garden/Wikimedia

Ich bin eine mehrjährige, krautige Pflanze. Das heisst: Meine oberirdischen Pflanzenteile sterben im Winter ab, und im Frühling treibe ich aus dem «Wurzelstock» neu aus. Meine Blüten erreichen einen Durchmesser von etwa 15 Zentimetern – bei vielen Zuchtformen sogar bis zu 30 cm. Sie bestehen aus fünf überlappenden, oft gestreiften Kronblättern. Die Blütenfarbe ist variabel: Rot, Rosa bis Weiß, und der Basalfleck ist purpurfarben.

Meine Herkunft

Feuchtwiesen und Sümpfe im südöstlichen Nordamerika sind meine Heimat. Bereits Mitte des vorigen Jahrhunderts sind durch Kreuzung mit verschiedenen amerikanischen Wildarten wie Hibiscus coccineus und Hibiscus militaris viele Sorten von mir entstanden. Zuchtziele sind besonders grosse Blüten und teilweise ein kompakterer Wuchs.

Mein Platz bei dir

In der Wachstumsperiode mag ich viel Wasser, stehe jedoch vor allem im Winter nicht gerne im Nassen und bin auch einem Winterschutz nicht abgeneigt. Ich bevorzuge einen nährstoffreichen Boden und Sonne kann ich nicht genug bekommen. Für den Blütenansatz benötige ich im Sommer viel Wärme.

Meine Besonderheit

Ich bin von Natur aus diploid (2n = 38). Das heisst, ich besitze – wie die meisten Lebewesen – zwei vollständige Chromosomensätze. Viele Zuchtformen von mir sind jedoch polyploid (oft tetraploid = 4n oder sogar hexaploid = 6n). Polyploidie entsteht meist durch spontane Chromosomenverdopplung oder durch gezielte induzierte Polyploidie (z. B. durch Colchicinbehandlung in der Pflanzenzucht). Dies ist ein wichtiger Grund für die gigantischen Blütengrößen vieler Sorten.

Grafik: Ehamberg/Wikimedia

Wuchs

Pflanzenhöhe:

130 cm

Form:

buschig, beblätterte Stängel ohne grundständigen Blattschopf

Verhalten:

horstig

Blüte

Farbe:

rosa

Zeit:

Juli bis September

Stängel:

aufrecht, wenig verzweigt, beblättert

Stand:

mehrblütig, endständig, achselständig, büschelig, schopfig bis knäuelartig

Form:

schalenförmig, kronblättrig, radiärsymmetrisch

Einzelblüte/Blume:

einfach, seitlich zeigend

Blatt

Farbe:

grün

Spreite:

einfach, ungeteilt

Form:

breitlanzettlich

Rand:

gesägt, gelappt

Stellung:

wechselständig

Eigenschaften:

matt, fein behaart, teils drüsig, sommergrün

Verwendung & Eigenschaften

Lebensbereiche:

Freifläche und Wasserrand

Standort:

feuchter Boden bis sumpfig; sonnig

Pflanzabstand:

100 cm

Quelle Steckbrief: Die Stauden-DVD; Götz, Häussermann, Sieber; 5., aktualisierte Ausgabe