Garten-Margerite

Mein Name

GROSSBLUMIGE GARTEN-MARGERITE

Leucanthemum × superbum

Mein Gattungsname Leucanthemum ist aus dem Griechischen hergeleitet und bedeutet «weiße Blume». Und mein zweiter botanischer Name superbum weist auf meine großartigen, außergewöhnlichen Merkmale hin. In meinem Ursprungsland Amerika heiße ich Shasta-Margerite – weil meine weißen Blütenblätter an den Schnee auf dem Vulkan Mount Shasta in Nordkalifornien erinnern.

  Foto: Daniel/adobeStock

Mein Aussehen

Im Sommer zeige ich dir meine großen weißen Einzelblüten mit der gelben Mitte. Inzwischen gibt es von mir auch hellgelb oder gefüllt blühende Sorten. Zudem variiert je nach Sorte meine Blütenhöhe stark – von kompakt wachsend (30 cm) bis langstielig (100 cm). 

Illustration: iStock

Meine Herkunft

Ich bin eine Hybride, das heißt eine Kreuzung aus verschiedenen Pflanzenarten. Gezüchtet hat mich 1890 der amerikanische Gärtner Luther Burbank aus drei verschiedenen Margeriten. Mehr darüber erfährst du bei «Meine Besonderheiten». 

Mein Platz bei dir

Meine Ansprüche sind nicht groß, ich bin sehr robust und pflegeleicht. Am liebsten ist mir ein sonniger Standort und ein feuchter Boden. Doch ich gedeihe auch im Halbschatten und wachse in fast jedem Boden. Einzig zu viel Winternässe behagt mir nicht. Besonders gut zur Wirkung komme ich einem Beet mit Rittersporn (Delphinium), Sonnenhut (Echinacea) und Flammenblume (Phlox paniculata).

Meine Besonderheit

Mein Züchter Luther Burbank kreuzte zuerst die Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare) mit der Pyrenäen-Margerite (Leucanthemum maximum). Beide Arten sind in Europa heimisch. Diese Doppelhybride hat er wiederum mit einer amerikanischen Art (Leucanthemum lacustre) gekreuzt. Und zuletzt hat Burbank die entstandene Leucanthemum-Dreifachhybride mit der Japan-Margerite (Nipponanthemum nipponicum) gekreuzt. So bin ich eine Gattungskreuzung aus Arten von drei Kontinenten geworden. Außergewöhnlich, nicht wahr?