Finde heraus, welche Pflanze zu dir passt. Diese Tinder-Profile enthalten spannende Hintergrundinfos und einen ausführlichen Steckbrief. Du wirst deine Neugier und deinen Wissensdurst mit Freude sättigen.

Lerne die schönsten Pflanzen kennen.

Pfingstrose

Steckbrief

Mein Name

ASIATISCHE PFINGSTROSE

Paeonia lactiflora


  Reproduktion: Alexei Kouprianov/Wikimedia 

1776 hat mich Peter Simon Pallas als Paeonia lacteo flore zum ersten Mal genannt. Entdeckt hat er mich in den Gebirgen um den Baikalsee. Mein Gattungsname Paeonia weist auf den griechischen Götterarzt Paian hin. Gemäß einer Sage heilte er mit mir die Kampfverletzungen des Gottes Pluton. 

Mein Aussehen


Paeonia lactiflora – Illustration: Sims/Wikimedia

Meine Triebe bilden anders als bei der Bauern-Pfingstrose neben der Hauptknospe auch Seitenknospen und damit verlängert sich meine Blütezeit. Meine großen Blüten haben einen Durchmesser von 7 bis 15 cm und leuchten in Weiß, Rosa- oder Rottönen in allen Nuancen. Später im Jahr zeige ich dir meine orangegelbe bis kupferfarbene Herbstfärbung.

Meine Herkunft

Ich stamme aus den Steppen und Waldsteppen Zentral- und Ostasiens. Dort wachse ich auf offenen steinigen Böschungen, Trockenrasen, Waldlichtungen und an Waldrändern. Meine ersten Kultivare sind zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Geschenke des chinesischen Kaisers für Napoleon nach Europa gekommen. Im Garten des Schlosses Malmaison habe ich einen würdigen Platz erhalten. Napoleons Ehefrau Joséphine hat mich bald in Frankreich und später in ganz Europa populär gemacht.


Foto: Pedro Faber/Wikimedia

Mein Platz bei dir

Nach der Blütezeit solltest du meine abgeblühten Blumen ausschneiden oder ausbrechen. Damit in deinem Beet dann keine Lücke entsteht, kombinierst du mich am besten mit später blühenden Pflanzen wie zum Beispiel Skabiosen (Scabiosa), Flammenblumen (Phlox), Herbst-Astern (Aster), Sonnenhut (Rudbeckia) und Scheinsonnenhut (Echinacea). Pflanzt du mich in deinen Garten, bedecke meine Wurzeln (Augen) mit maximal 2–3 cm Erde, sonst mag ich nicht blühen.

Meine Besonderheit

Ich werde in Ostasien seit Jahrtausenden als Nutz- und Zierpflanze verwendet, obwohl ich schwach giftig bin. Meine Wurzeln werden in der traditionellen chinesischen Medizin abgekocht und als Mittel gegen Nervenschäden bei Diabetes eingesetzt. Zudem wirke ich entzündungshemmend. In Europa bin ich nur bis 1860 medizinisch genutzt worden.


Paeonia x lact. 'Honey Gold' | Paeonia x lact. 'Primavere'

Ganzes Tinder.Profil

Darf ich mich vorstellen?

Mein Name

ASIATISCHE PFINGSTROSE

Paeonia lactiflora


  Reproduktion: Alexei Kouprianov/Wikimedia 

1776 hat mich Peter Simon Pallas als Paeonia lacteo flore zum ersten Mal genannt. Entdeckt hat er mich in den Gebirgen um den Baikalsee. Mein Gattungsname Paeonia weist auf den griechischen Götterarzt Paian hin. Gemäß einer Sage heilte er mit mir die Kampfverletzungen des Gottes Pluton. 

Mein Aussehen


Paeonia lactiflora – Illustration: Sims/Wikimedia

Meine Triebe bilden anders als bei der Bauern-Pfingstrose neben der Hauptknospe auch Seitenknospen und damit verlängert sich meine Blütezeit. Meine großen Blüten haben einen Durchmesser von 7 bis 15 cm und leuchten in Weiß, Rosa- oder Rottönen in allen Nuancen. Später im Jahr zeige ich dir meine orangegelbe bis kupferfarbene Herbstfärbung.

Meine Herkunft

Ich stamme aus den Steppen und Waldsteppen Zentral- und Ostasiens. Dort wachse ich auf offenen steinigen Böschungen, Trockenrasen, Waldlichtungen und an Waldrändern. Meine ersten Kultivare sind zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Geschenke des chinesischen Kaisers für Napoleon nach Europa gekommen. Im Garten des Schlosses Malmaison habe ich einen würdigen Platz erhalten. Napoleons Ehefrau Joséphine hat mich bald in Frankreich und später in ganz Europa populär gemacht.


Foto: Pedro Faber/Wikimedia

Mein Platz bei dir

Nach der Blütezeit solltest du meine abgeblühten Blumen ausschneiden oder ausbrechen. Damit in deinem Beet dann keine Lücke entsteht, kombinierst du mich am besten mit später blühenden Pflanzen wie zum Beispiel Skabiosen (Scabiosa), Flammenblumen (Phlox), Herbst-Astern (Aster), Sonnenhut (Rudbeckia) und Scheinsonnenhut (Echinacea). Pflanzt du mich in deinen Garten, bedecke meine Wurzeln (Augen) mit maximal 2–3 cm Erde, sonst mag ich nicht blühen.

Meine Besonderheit

Ich werde in Ostasien seit Jahrtausenden als Nutz- und Zierpflanze verwendet, obwohl ich schwach giftig bin. Meine Wurzeln werden in der traditionellen chinesischen Medizin abgekocht und als Mittel gegen Nervenschäden bei Diabetes eingesetzt. Zudem wirke ich entzündungshemmend. In Europa bin ich nur bis 1860 medizinisch genutzt worden.


Paeonia x lact. 'Honey Gold' | Paeonia x lact. 'Primavere'

Wuchs

Pflanzenhöhe:

bis 100 cm

Form:

buschig

Verhalten:

horstbildend

Blüte

Farbe:

weiß, rosa, rot

Zeit:

Mai bis Juni

Stängel:

aufrecht, beblättert

Stand:

einzeln

Form:

schalenförmig, radiärsymmetrisch

Einzelblüte/Blume:

einfach bis gefüllt

Größe:

7–15 cm

Blatt

Farbe:

dunkelgrün

Spreite:

zusammengesetzt, mehrteilig

Form:

rund bis rundlich

Rand:

ganzrandig

Stellung:

grundständig, gestielt

Eigenschaften:

kahl, derb, sommergrün

Verwendung & Eigenschaften

Lebensbereiche:

Freifläche, Beet

Standort:

trockener bis frischer Boden, sonnig

Nährstoffbedarf:

hoch

Pflanzabstand:

80–100 cm

Eigenschaften:

Bienenweide, zum Schnitt geeignet

Quelle Steckbrief: Die Stauden-DVD; Götz, Häussermann, Sieber; 5., aktualisierte Ausgabe