Finde heraus, welche Pflanze zu dir passt. Diese Tinder-Profile enthalten spannende Hintergrundinfos und einen ausführlichen Steckbrief. Du wirst deine Neugier und deinen Wissensdurst mit Freude sättigen.
Lerne die schönsten Pflanzen kennen.
Weymouth-Kiefer
Steckbrief
Mein Name
WEYMOUTH-KIEFER
Pinus strobus
Oelbild: Peter Lely/Courtauld Gallery/Wikimedia
Mein deutscher Name geht nicht auf den englischen Entdecker George Weymouth zurück, der mich 1605 nach Europa brachte, sondern auf Thomas Thynne, 1. Viscount Weymouth. Er war es, der mich im 18. Jahrhundert in England als Forstbaum bekannt machte.
Mein Aussehen
Illustration: Pancrace Bessa/Wikimedia
Ich strecke mich schlank zum Licht, und mit den Jahren wird meine Krone weit und würdevoll. Meine graue Rinde bleibt lange glatt, ehe sie die Maserung des Alters annimmt – rötlich und rau. Meine Zapfen folgen dem Rhythmus der Zeit: Sie wachsen aufrecht, neigen sich im zweiten Jahr und fallen, wenn sie reif sind.
Meine Herkunft
Foto: Urs Lüscher/Plantae
Mein natürliches Verbreitungsgebiet reicht von Kanada und den USA bis nach Süd-Mexiko und Guatemala. Ich bin eine Pionierpflanze: Ich besiedle Brandflächen, Wiesen und Windwurfflächen. Da ich genügsam bin, gedeihe ich sowohl in feuchten Flussniederungen und Mooren als auch auf trockenen Ebenen, sandigen Böden oder felsigen Hängen.
Mein Platz bei dir
Foto: Urs Lüscher/Plantae
Als junger Baum ertrage ich etwas Schatten – mehr als die meisten meiner Verwandten. Ich bin frosthart und windfest, doch empfindlich gegenüber Luftverschmutzung, Bodenverdichtung und Sommertrockenheit. Auch Spätfröste bekommen mir schlecht. Eisbehang und Nassschnee können meine Äste brechen oder den Stamm beschädigen.
Meine Besonderheit
In Nordamerika bin ich hochgeschätzt. Mein grösster Verwandter, der «Longfellow», wächst im Cook Forest State Park in Pennsylvania – ein beeindruckender Zeuge meiner Art. Für die Haudenosaunee bin ich der «Baum des Friedens», ein Symbol für Harmonie und Stärke. Seit 2017 ziere ich das Siegel und die Flagge der Stadt Montreal als Zeichen der Anerkennung für die indigenen Völker der Region. Zudem bin ich der Provinzbaum von Ontario und der Staatsbaum von Maine und Michigan. In Maine tragen sogar die Nummernschilder mein Abbild. Meine Zapfen gelten dort als Staatsblume.
Ganzes Tinder.Profil
Mein Name
WEYMOUTH-KIEFER
Pinus strobus
Oelbild: Peter Lely/Courtauld Gallery/Wikimedia
Mein deutscher Name geht nicht auf den englischen Entdecker George Weymouth zurück, der mich 1605 nach Europa brachte, sondern auf Thomas Thynne, 1. Viscount Weymouth. Er war es, der mich im 18. Jahrhundert in England als Forstbaum bekannt machte.
Mein Aussehen
Illustration: Pancrace Bessa/Wikimedia
Ich strecke mich schlank zum Licht, und mit den Jahren wird meine Krone weit und würdevoll. Meine graue Rinde bleibt lange glatt, ehe sie die Maserung des Alters annimmt – rötlich und rau. Meine Zapfen folgen dem Rhythmus der Zeit: Sie wachsen aufrecht, neigen sich im zweiten Jahr und fallen, wenn sie reif sind.
Meine Herkunft
Foto: Urs Lüscher/Plantae
Mein natürliches Verbreitungsgebiet reicht von Kanada und den USA bis nach Süd-Mexiko und Guatemala. Ich bin eine Pionierpflanze: Ich besiedle Brandflächen, Wiesen und Windwurfflächen. Da ich genügsam bin, gedeihe ich sowohl in feuchten Flussniederungen und Mooren als auch auf trockenen Ebenen, sandigen Böden oder felsigen Hängen.
Mein Platz bei dir
Foto: Urs Lüscher/Plantae
Als junger Baum ertrage ich etwas Schatten – mehr als die meisten meiner Verwandten. Ich bin frosthart und windfest, doch empfindlich gegenüber Luftverschmutzung, Bodenverdichtung und Sommertrockenheit. Auch Spätfröste bekommen mir schlecht. Eisbehang und Nassschnee können meine Äste brechen oder den Stamm beschädigen.
Meine Besonderheit
In Nordamerika bin ich hochgeschätzt. Mein grösster Verwandter, der «Longfellow», wächst im Cook Forest State Park in Pennsylvania – ein beeindruckender Zeuge meiner Art. Für die Haudenosaunee bin ich der «Baum des Friedens», ein Symbol für Harmonie und Stärke. Seit 2017 ziere ich das Siegel und die Flagge der Stadt Montreal als Zeichen der Anerkennung für die indigenen Völker der Region. Zudem bin ich der Provinzbaum von Ontario und der Staatsbaum von Maine und Michigan. In Maine tragen sogar die Nummernschilder mein Abbild. Meine Zapfen gelten dort als Staatsblume.
Pflanzenhöhe:
30 bis 50 m, in Ausnahmefällen bis über 60 m
Form:
Baum; schlank, kegelförmig; im Alter breitkronig mit oft unregelmässigem Wipfel
Verhalten:
rasch wachsend, locker beastet, im Alter malerisch und charaktervoll; tiefwurzelnd
Farbe:
männliche Blüten gelblich; weibliche Blüten purpur bis rötlich
Zeit:
Mai bis Juni
Stängel:
kurz gestielt bis sitzend
Stand:
männliche Blüten in dichten, zylindrischen Ähren; weibliche Blüten einzeln oder zu wenigen in den Achseln junger Triebe
Form:
unscheinbar, getrenntgeschlechtlich
Einzelblüte/Blume:
klein, ohne Blütenhülle
Farbe:
bläulichgrün bis silbriggrün
Spreite:
nadelförmig, weich und biegsam
Form:
lang und schlank, in Büscheln zu fünft stehend
Rand:
ganzrandig
Stellung:
spiralig angeordnet, zu Fünferbündeln zusammengefasst
Eigenschaften:
weich, leicht duftend, immergrün
Lebensbereiche:
Gärten, Parks, forstlich genutzter Waldbaum
Standort:
sonnig; frische Böden
