Mit mehr Wissen hast du in deinem Garten mehr Erfolg. Doch dafür musst du kein Profi sein. Ein paar Tipps und Tricks führen oft schon zu einem erfreulichen Resultat.

GÄRTNER GRAF zeigt in einzelnen Schritten in Wort und Bild, wie es geht.

Düngen & Pflege

EVER.GREEN: Kümmere dich jetzt um deinen Rasen und deine Blumenrabatte

STEP No 1

Entferne mit einer stabilen Metallharke Laub und abgestorbene Pflanzenteile von deiner Rasenfläche. Damit kämmst du auch gleich die abgestorbenen Grashalme aus der Fläche heraus.

STEP No 2

Nun kannst du den trockenen Rasen zum ersten Mal mähen. Überprüfe, ob die Messer deines Mähers scharf sind, und stelle ihn auf die niedrigste Stufe ein – die ideale Schnitthöhe ist 5 bis 6 cm. Den Rasen solltest du im Frühjahr möglichst kurzhalten, optimal ist eine Höhe von 7 cm.

STEP No 3

Kleinere Moosflächen entfernst du mit der Harke oder einem Handvertikutierer. Für größere Flächen benötigst du einen elektrischen Vertikutierer. Dieser Arbeitsschritt ist jedoch nur sinnvoll, wenn der Boden nicht zu stark aufgeweicht ist.

STEP No 4

An Stellen, wo der Rasen stark ausgedünnt ist, säst du neu aus. Tritt die Rasensamen vorsichtig fest und halte den Boden danach circa 4 Wochen feucht. Unansehnliche Lücken kannst du auch mit ganzen Rasensoden flicken, die du an einer verborgenen Stelle deiner Rasenfläche ausstichst.

STEP No 5

Zwischen dem Mähen und der Düngung solltest du mindestens zwei Tage warten. Bringe einen Langzeitdünger aus, um die Anzahl der Düngergaben zu reduzieren. Oder verteile statt Dünger eine dünne Schicht aus fein gesiebtem Kompost auf dem Rasen. Dadurch verbesserst du die Bodenaktivität.

STEP No 6

Vergiss nicht deine Blumenrabatten zu düngen. Meist genügt eine Handvoll Hornspäne pro Quadratmeter. In schattigen Beeten verteilst du zwischen den Pflanzen am besten 3 Liter zersetztes Herbstlaub pro Quadratmeter.

Illustrationen: Tetiana Bukhinska

ACHTUNG

Führe jede Düngung mit Bedacht und sparsam durch. Von den Pflanzen nicht genutzte Nährstoffe können ausgewaschen werden und danach in Gewässer gelangen. Eine Überdüngung schadet zudem den Bodenlebewesen und die Nährsalze können die Pflanzenwurzeln nachhaltig schädigen.

PRAXISTIPP

Durch eine Bodenanalyse stellst du fest, was deinem Boden fehlt, und anhand des Resultats kannst du gezielt den passenden Dünger einsetzen. Für eine professionelle Bodenanalyse gibt es entsprechende Labore.  

KOMM VORBEI !

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