Finde heraus, welche Pflanze zu dir passt. Diese Tinder-Profile enthalten spannende Hintergrundinfos und einen ausführlichen Steckbrief. Du wirst deine Neugier und deinen Wissensdurst mit Freude sättigen.

Lerne die schönsten Pflanzen kennen.

Chinesischer Blauregen

Steckbrief

Mein Name

CHINESISCHER BLAUREGEN

Wisteria  sinensis


Porträts: Wellcome Collection Gallery/Wikimedia | University of Pennsylvania/Wikimedia 

Mit meinem botanischen Gattungsnamen «Wisteria» ehrte der Botaniker Thomas Nuttall 1818 den deutsch-amerikanischen Arzt Caspar Wistar. Deshalb müsste ich eigentlich «Wistaria» heißen, mein Name wird aber seither konsequent falsch geschrieben. Oft nennt man mich auch «Glyzinie». Dieser Name stammt aus dem Griechischen und ist eine Ableitung von «glykys», was «süß» bedeutet. Er bezieht sich auf meinen süßen Blütenduft.

Mein Aussehen


Foto: Stockfotos/AdobeStock

Ich gehöre zu den wenigen Schlingpflanzen, die ohne Kletterhilfe auskommen. Dank meines stabilen Stammes kannst du mich auch als kleinen Baum ziehen. An einem anderen Baum oder an einer Rankhilfe klettere ich bis zu einer Höhe von 15 Metern empor. Meine Triebe sind so kräftig, dass sie hohle Metallrohre oder Dachrinnen zerquetschen können.

Meine Herkunft


Illustration: Abraham Jacobus Wendel/Wikimedia

Gib mir bitte einen sonnigen, warmen Standort wie eine nach Süden ausgerichtete Hauswand, Mauer oder Pergola. Halbschatten ertrage ich zwar auch, aber meine Blütenpracht fällt dann weniger üppig aus. Zudem mag ich feuchte Böden, aber ja keine Staunässe.

Wie es mein Artname vermuten lässt, stamme ich ursprünglich aus China. Dort wachse ich in Bergregionen an Waldrändern und oft in der Nähe von Gewässern. Kurz nach meiner Erstbeschreibung bin ich im späten 18. Jahrhundert nach England eingeführt worden.

Mein Platz bei dir

Gib mir bitte einen sonnigen, warmen Standort wie eine nach Süden ausgerichtete Hauswand, Mauer oder Pergola. Halbschatten ertrage ich zwar auch, aber meine Blütenpracht fällt dann weniger üppig aus. Zudem mag ich feuchte Böden, aber ja keine Staunässe.

Meine Besonderheit

Meine Blüten ähneln Schmetterlingen und nutzen einen Bürstenmechanismus zur Bestäubung: Sie übertragen Pollen auf die Bauchseite der bestäubenden Insekten. Die Große HolzbieneXylocopa violacea, ist in Mitteleuropa die einzige Bestäuberin; andere Insekten wie Honigbienen und Erdhummeln können diesen Mechanismus nicht aktivieren.


Foto: Paul Rommer/AdobeStock

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Darf ich mich vorstellen?

Mein Name

CHINESISCHER BLAUREGEN

Wisteria  sinensis


Porträts: Wellcome Collection Gallery/Wikimedia | University of Pennsylvania/Wikimedia 

Mit meinem botanischen Gattungsnamen «Wisteria» ehrte der Botaniker Thomas Nuttall 1818 den deutsch-amerikanischen Arzt Caspar Wistar. Deshalb müsste ich eigentlich «Wistaria» heißen, mein Name wird aber seither konsequent falsch geschrieben. Oft nennt man mich auch «Glyzinie». Dieser Name stammt aus dem Griechischen und ist eine Ableitung von «glykys», was «süß» bedeutet. Er bezieht sich auf meinen süßen Blütenduft.

Mein Aussehen


Foto: Stockfotos/AdobeStock

Ich gehöre zu den wenigen Schlingpflanzen, die ohne Kletterhilfe auskommen. Dank meines stabilen Stammes kannst du mich auch als kleinen Baum ziehen. An einem anderen Baum oder an einer Rankhilfe klettere ich bis zu einer Höhe von 15 Metern empor. Meine Triebe sind so kräftig, dass sie hohle Metallrohre oder Dachrinnen zerquetschen können.

Meine Herkunft


Illustration: Abraham Jacobus Wendel/Wikimedia

Gib mir bitte einen sonnigen, warmen Standort wie eine nach Süden ausgerichtete Hauswand, Mauer oder Pergola. Halbschatten ertrage ich zwar auch, aber meine Blütenpracht fällt dann weniger üppig aus. Zudem mag ich feuchte Böden, aber ja keine Staunässe.

Wie es mein Artname vermuten lässt, stamme ich ursprünglich aus China. Dort wachse ich in Bergregionen an Waldrändern und oft in der Nähe von Gewässern. Kurz nach meiner Erstbeschreibung bin ich im späten 18. Jahrhundert nach England eingeführt worden.

Mein Platz bei dir

Gib mir bitte einen sonnigen, warmen Standort wie eine nach Süden ausgerichtete Hauswand, Mauer oder Pergola. Halbschatten ertrage ich zwar auch, aber meine Blütenpracht fällt dann weniger üppig aus. Zudem mag ich feuchte Böden, aber ja keine Staunässe.

Meine Besonderheit

Meine Blüten ähneln Schmetterlingen und nutzen einen Bürstenmechanismus zur Bestäubung: Sie übertragen Pollen auf die Bauchseite der bestäubenden Insekten. Die Große HolzbieneXylocopa violacea, ist in Mitteleuropa die einzige Bestäuberin; andere Insekten wie Honigbienen und Erdhummeln können diesen Mechanismus nicht aktivieren.


Foto: Paul Rommer/AdobeStock

Wuchs

Pflanzenhöhe:

15 m

Form:

kletternd, schlingend, linkswindend

Verhalten:

starkwachsend

Blüte

Farbe:

violettblau

Zeit:

Mai bis Juni

Stängel:

zottig behaart

Stand:

20 cm lange Trauben, hängend

Form:

Schmetterlingsblüten

Einzelblüte/Blume:

glockig

Blatt

Farbe:

grün

Spreite:

unpaarig gefiedert

Form:

länglich, elliptisch, schlank zugespitzt

Rand:

ganzrandig

Stellung:

gegenständig

Eigenschaften:

anfangs behaart, später kahl, sommergrün

Verwendung & Eigenschaften

Lebensbereiche:

Begrünung von Wänden und Pergolen

Standort:

feuchter Boden, sonnig bis halbschattig

Pflanzabstand:

300 – 400 cm

Eigenschaften:

Duft, Herbstfärbung, giftig