Amaryllis

Mein Name

AMARYLLIS

Hippeastrum vittatum-hybriden

«Amaryllis» ist altgriechischen Ursprungs und leitet sich vom Namen einer Schäferin aus den zehn Hirtengedichten des antiken Dichters Vergil ab. Erst 1987 hat mich der 14. Internationale Botanische Kongress der Gattung Hippeastrum zugeordnet.

Mein Aussehen

Illustration: John Lindley/Wikimedia

Ich bilde beeindruckende Trichterblüten in Rot, Rosa, Weiß, Gelb oder gestreiften Farbkombinationen. Jede meiner Blüten kann einen Durchmesser von bis zu 30 Zentimetern erreichen. Dazu erscheinen meine langen, riemenartigen Blätter in kräftigem Grün.

Meine Herkunft

Meist bin ich ein Abkömmling der Wildart Hippeastrum vittatum aus den peruanischen Anden. Im Laufe der Zeit wurde ich jedoch mit verschiedenen anderen südamerikanischen Arten gekreuzt, sodass meine Herkunft nicht mehr eindeutig zu bestimmen ist.

Mein Platz bei dir

Foto: Matthias Korn/iStock

Im Winter platzierst du mich am besten auf einer hellen Fensterbank bei etwa 20 °C. Bei höheren Temperaturen hält meine Blüte nicht so lange. Während der Wachstumsphase im Frühling und Sommer bevorzuge ich einen halbschattigen, warmen Platz auf deiner Terrasse oder deinem Balkon. Im Herbst hingegen komme ich zur Ruhe und ziehe einen dunklen Standort bei kühlen 15 °C vor.

Meine Besonderheit

Meine Zwiebeln sind im Handel mit buntem Plastiküberzug erhältlich, was mich zu einem Wegwerfprodukt macht, obwohl meine Weiterkultur einfach wäre. Nach der Blüte solltest du meinen welkenden Stiel unten abschneiden und mich ein erstes Mal düngen. Gieße und dünge mich mehr, sobald die Blätter voll ausgebildet sind. Ende Mai stellst du mich draußen im Halbschatten auf und wässerst und düngst mich gut bis August. Lass dann mein Laub eintrocknen und stelle mich kühl. Im November kannst du mich wieder ein wenig gießen und der Zauber beginnt von Neuem.