Caruso und Kira, die beiden Hunde von GÄRTNER GRAF, sind sich oft nicht einig. Doch im Garten ist nicht immer eindeutig, was richtig und falsch ist. Wohl nicht zuletzt deshalb werden viele Themen kontrovers diskutiert.
GÄRTNER GRAF ordnet ein, liefert Argumente sowie Fakten und beantwortet deine Fragen.
Kunststoff
Plastik finde ich schrecklich und es gehört nicht in den Garten. Wenn ich reinbeiße, schmeckt es gar nicht gut. Und ich muss aufpassen, ja kein Plastik zu verschlucken, weil ich danach starke Magenschmerzen habe. Deshalb mag ich lieber Holz oder Erde.
Gärtnern ohne Plastik geht nicht. Oder brauchst du keinen Wasserschlauch aus Kunststoff zum Gießen? Auch Erde kannst du nur in Plastiksäcken kaufen. Und neue Pflanzen, die du in einer Gärtnerei kaufst, sind immer in einem Kunststofftopf. Es gibt für die Anzucht und den Transport keine brauchbare Alternative – das weiß ich als erfahrene Gärtnershündin einfach.
Ja, Kira, für den Kunststoffschlauch zum Bewässern kenne ich tatsächlich keine Alternative. Doch Gießkannen gibt es aus Blech und diese halten meist ein Leben lang. Aber tatsächlich eignen sich für die Anzucht von Pflanzen leider ausschließlich Plastiktöpfe. Die meisten dieser Töpfe sind heute jedoch aus Recycling-Kunststoff hergestellt und viele Gärtnereien nehmen die gebrauchten Töpfe wieder zurück. Zudem kannst du diese Töpfe selbst zum Anziehen von Gemüsesetzlingen, Kräutern und Sommerblumen wiederverwenden. Bei Werkzeugen, Pflanzgefäßen, Gartenmöbeln und Rankhilfen findest du hingegen gute Alternativen zu Kunststoff, die oft auch langlebiger sind. Für das Aufbinden eignen sich Naturbast oder Kokosschnüre sowieso besser als Kunststoffschnüre, da sie gewöhnlich verrotten, bevor sie in Triebe oder Stämme einwachsen könnten.