Blumenwiese

STEP N^o 1

Zuerst musst du den bisherigen Bewuchs restlos beseitigen. Du schälst die oberste Vegetationsschicht am besten mit einem Spaten ab.

STEP N^o 2

Du kannst auch mehr Oberboden abtragen, damit der Standort magerer wird. Grundsätzlich gilt, je magerer der Standort, desto artenreicher die Blumenwiese.

STEP N^o 3

Nach dieser ersten Bodenbearbeitung sprießt nach drei bis vier Wochen ein Spontanbewuchs. Diese meist einjährigen Beikräuter beseitigst du mit einer Hacke und bearbeitest den Boden gleichzeitig maximal ca. 2 – 3 cm tief.

STEP N^o 4

Gib dem Boden nun eine weitere Ruhephase von mindestens vier Wochen, damit er sich richtig absetzt. Am Tag der Aussaat ebnest du die Fläche mit einer Harke oberflächlich eidn. 

STEP N^o 5

Nun misst du die Fläche genau aus und wiegst das Saatgut exakt ab. Als Richtwert für die Aussaatdichte kannst du von 10 Gramm Saatgut pro Quadratmeter ausgehen, falls auf der Packung keine entsprechende Angabe zu finden ist.

STEP N^o 6

Füge dem Saatgut als nächstes Vermiculit hinzu. Dies hat zwei Vorteile: Das natürliche Mineral besitzt die Fähigkeit, Wasser zu speichern und dieses nach und nach wieder abzugeben; außerdem erhöhst du damit die Saatgutmenge, was dir das Säen der teilweise sehr feinen Samen erleichtert.

STEP N^o 7

Danach halbierst du die Saatgutmenge und streust sie in zwei verschiedenen Arbeitsgängen oberflächlich aus – einmal längs und einmal quer.

STEP N^o 8

Um den notwendigen Erdkontakt zu gewährleisten, walzt du die Fläche sorgfältig oder klopfst die Erde mit einer Schaufel gut an. Gieße nicht!

STEP N^o 9

Jäte auch nicht, sondern lass das Unkraut wachsen. Erst wenn es so hoch und dicht ist, dass kein Licht mehr auf den Boden fällt, ist es Zeit für einen Säuberungsschnitt. Am einfachsten geht dies mit einem hochgestellten Rasenmäher. Das Schnittgut musst du danach zusammennehmen. Je nach Bodentyp und Unkrautdruck sind im ersten Jahr mehrere Säuberungsschnitte notwendig.