Caruso und Kira, die beiden Hunde von GÄRTNER GRAF, sind sich oft nicht einig. Doch im Garten ist nicht immer eindeutig, was richtig und falsch ist. Wohl nicht zuletzt deshalb werden viele Themen kontrovers diskutiert.
GÄRTNER GRAF ordnet ein, liefert Argumente sowie Fakten und beantwortet deine Fragen.
Kein Torf mehr?
![](https://blog.gaertner-graf.com/wp-content/uploads/sites/2/2024/03/Kira-Caruso-Erde_17_bea_quad_up.jpg)
Steckbrief
Kira
Ich bin in einer Gärtnerei aufgewachsen und daher die Expertin. In Sachen Garten kannst du mir nichts vormachen. Was ich sonst noch alles draufhabe, erfährst du hier.
Kira
Beruf/Arbeitsrolle
Chefin (aber kämpfe täglich mit GÄRTNER GRAF um die Führungsrolle)
Ausbildung/Wissen
5 Jahre Hundeschule, weiß und kann alles
Geschlecht
Weiblich
Alter
9-jährig
Wohnort
Ennetbühl
Familie/Freunde
Unnötiger Stiefbruder, keine Freund:innen (wofür?)
Hobbys/Freizeit
Schwimmen und tauchen, im Wald spazieren, wandern, spielen (alleine)
Lieblingsort
Wald mit Bach
Persönlichkeitsprofil
Werte
Gehorsam, Anerkennung, Zuverlässigkeit, Disziplin, Intelligenz
Ziele/Wünsche
Gerechte Welt, ohne Streit, die von mir beherrscht wird
Interessen
Neue Spiele und Tricks kennenlernen, draußen sein und herumrennen
Einstellung zum Garten
Ich bin in einer Gärtnerei aufgewachsen. Ich bin daher Expertin. Mir kann man nichts vormachen. Ich bin am liebsten in der Natur unterwegs, aber ein Garten ist auch o.k.
Erwartungen an den Garten
Möglichst groß und mit viel Rasen, damit ich genug Platz zum Spielen und Herumrennen habe. Gut wäre ein Teich oder zumindest ein Brunnen zum Schwimmen. Blumen, Beeren und Obst werden überbewertet und ziehen bloß lästige Insekten an.
Caruso
Als Junghund bin ich verspielt und faul zugleich. Meine große Schwester Kira ist oft sehr streng zu mir. Doch zum Glück habe ich viele Freund:innen. Willst du mich kennenlernen?
Caruso
Beruf/Arbeitsrolle
In Ausbildung (mache momentan Pause)
Ausbildung/Wissen
Siehe oben (lerne alles für mich Wichtige schnell)
Geschlecht
Männlich
Alter
1-jährig
Wohnort
Ennetbühl (Stadt Zürich wäre mir viel lieber)
Familie/Freunde
Großartige Schwester und sehr, sehr viele Freund:innen
Hobbys/Freizeit
Chillen und mit Freund:innen spielen
Lieblingsort
Kasernenwiese, Stadt Zürich
Persönlichkeitsprofil
Werte
Gelassenheit, Lebensfreude, Geselligkeit, Liebe, Leidenschaft
Ziele/Wünsche
Peace & Love
Interessen
Gutes Essen, spielen und schlafen
Einstellung zum Garten
Da ich ein bisschen faul bin, passt ein wilder Naturgarten perfekt zu mir. Aber noch wichtiger für mich ist, dass GÄRTNER GRAF mit dem Garten beschäftigt und zufrieden ist.
Erwartungen an den Garten
Große Bäume sind gut, damit ich darunter im Schatten schlafen kann. Blühende Pflanzen, Beeren und Obst finde ich toll, so habe ich etwas zum Beobachten und Schnuppern. Eingezäunt darf der Garten keinesfalls sein, da ich meine Freund:innen ungehindert besuchen möchte und sie mich ebenfalls.
Wachsen Pflanzen nicht in jedem Boden und überall? Ich finde kaum einen Platz ohne Pflanzen, wo ich richtig gut in der Erde buddeln kann. Deshalb verstehe ich nicht, warum die vorhandene Erde nicht gut genug für die Pflanzen sein sollte und die Gärtner:innen große Mengen von teurem Substrat oder Torf anschleppen.
Pflanzen benötigen in der Anzucht oder zum Anwachsen im Garten Torf. Wegen seiner guten Eigenschaften ist er unersetzlich. So kann er große Wassermengen über eine längere Zeit speichern und dann wieder an die Pflanzen abgeben. Das ist besonders wichtig, da doch trockene Wetterphasen zunehmen. Zudem hat Torf ein gutes Porenvolumen und ist strukturstabil. Er versorgt daher die Pflanzenwurzeln zuverlässig mit Sauerstoff. Und zuletzt: Torf ist preisgünstig.
Caruso hat recht: Es ist sinnvoll zuerst den vorhandenen Boden zu analysieren und dann die entsprechenden Pflanzen auszuwählen. Trotzdem komme ich im Garten nicht ganz ohne zugekauftes, aber torffreies Substrat aus, insbesondere bei der Anzucht von Gemüsesetzlingen oder für das Bepflanzen von Gefäßen. Ich verzichte bewusst auf Torf. Der Torfabbau zerstört einzigartige Lebensräume für viele Pflanzen und Tiere. Werden Moore für den Abbau trockengelegt, dringt Sauerstoff in die obersten Bodenschichten ein. Mikroorganismen zersetzen den Torf und wandeln dabei den eingelagerten Kohlenstoff in klimaschädliches Kohlendioxid um. Der Schutz intakter Moore ist somit auch aktiver Klimaschutz.