Caruso und Kira, die beiden Hunde von GÄRTNER GRAF, sind sich oft nicht einig. Doch im Garten ist nicht immer eindeutig, was richtig und falsch ist. Wohl nicht zuletzt deshalb werden viele Themen kontrovers diskutiert.
GÄRTNER GRAF ordnet ein, liefert Argumente sowie Fakten und beantwortet deine Fragen.
Giftige Pflanzen?
Giftige Pflanzen im Garten sind kein Problem. Alle Pflanzen sind ungesund, wenn Du zu viel davon isst. Dies ist nicht nur bei den Pflanzen so. Bereits Paracelsus sagte: «Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.» Außerdem esse ich nur, was ich kenne: Und ich kenne zum Glück viele Pflanzen. Wenn Caruso zu doof ist, hat er Pech gehabt.
Pflanzen, die für mich tödlich sind, haben in meinem Garten nicht zu suchen. Ich kenne wie die Kinder nicht alle Pflanzen. «Learning by doing» ist mein Motto. Gärtner Graf sagt immer «Pfui!», wenn ich meine Schnauze am Boden habe. Aber alles Neue ist spannend und interessant. Bitte setzt nur essbare Pflanzen in eure Gärten. Dann gibt es ein kleines Problem weniger auf dieser Welt.
Beruhigt Euch! Ja Kira, alle giftigen Pflanzen aus dem Garten zu verbannen, ist nicht sinnvoll. Denn selbst Bohnen, Kartoffeln und Tomaten enthalten giftige Stoffe. Zudem haben viele Giftpflanzen eine wichtige ökologische Funktion. Caruso: Es wichtig, dass du wie die Kinder den Umgang mit gefährlichen Pflanzen lernst und nichts isst, was du nicht kennst. Ich wähle Pflanzen dort vorsichtig aus, wo sich Kinder oft und unbeaufsichtigt aufhalten – zum Beispiel bei Spielplätzen, Schulen und Kindergärten. Zudem verzichte ich in meinem Garten auf besonders giftige Pflanzen wie zum Beispiel: Eisenhut, Seidelbast, Herbstzeitlose oder Goldregen.