Caruso und Kira, die beiden Hunde von GÄRTNER GRAF, sind sich oft nicht einig. Doch im Garten ist nicht immer eindeutig, was richtig und falsch ist. Wohl nicht zuletzt deshalb werden viele Themen kontrovers diskutiert.
GÄRTNER GRAF ordnet ein, liefert Argumente sowie Fakten und beantwortet deine Fragen.
Laubbläser
Ich mag Laubbläser gar nicht. Sie machen so viel Lärm, dass meine Ohren schmerzen und ich danach kaum noch etwas hören kann. Mich nervt das Geräusch dieser Geräte, selbst wenn ich es aus der Ferne höre. Ich habe gar keine Ahnung, warum das Laub überall entfernt wird. Ich liebe es, im Herbst in den trockenen Blättern herumzutollen.
Laubbläser erleichtern die Arbeit, sodass mehr Zeit für Hundespaziergänge bleibt. Vor allem große Flächen können damit schnell und effizient von Laub, Zweigen und Schmutz befreit werden. Gehwege müssen sauber sein, damit die Leute nicht auf nassem Laub ausrutschen. Auch der Rasen muss von Laub frei gehalten werden, da sonst Moos wächst und Fäulnis sowie Pilzkrankheiten entstehen können.
Was Kira sagt, stimmt. Gehwege, insbesondere wenn sie öffentlich sind, müssen von Laub befreit werden. Ebenso solltest du im Herbst das Laub auf deinem Rasen zusammennehmen. Doch bei kleineren Flächen kannst du diese Arbeit auch mit einem herkömmlichen Laubrechen erledigen. Inzwischen werden Laubbläser immer häufiger ganzjährig eingesetzt, um unterschiedlichsten Dreck von Wegen, Plätzen und Grünflächen zu entfernen. Dabei werden Feinstaub und Pilzsporen aufgewirbelt und verteilt. Laubbläser töten außerdem Kleinlebewesen und zerstören deren Lebensräume, da diese Tiere im Laub überwintern oder sich darin verstecken. Besonders Igel, Spinnen und nützliche Bodenorganismen sind betroffen. Laub schützt Pflanzen vor Frost und kann in wertvollen Kompost umgewandelt werden. Carusos ablehnende Haltung kann ich gut verstehen: Der Lärm der Laubbläser, vor allem bei benzinbetriebenen Geräten, ist belastend.