Caruso und Kira, die beiden Hunde von GÄRTNER GRAF, sind sich oft nicht einig. Doch im Garten ist nicht immer eindeutig, was richtig und falsch ist. Wohl nicht zuletzt deshalb werden viele Themen kontrovers diskutiert.
GÄRTNER GRAF ordnet ein, liefert Argumente sowie Fakten und beantwortet deine Fragen.
Schottergärten
In Schottergärten gibt es keine Pflanzen und daher machen sie überhaupt keine Arbeit. Das finde ich toll – so hat GÄRTNER GRAF mehr Zeit für mich. Zudem kann ich immer mit Steinen spielen, ohne sie vorher wie sonst im Garten mühsam ausgraben zu müssen. Und falls ich mein «Geschäft» machen muss, kann es GÄRTNER GRAF besser sehen und leichter entsorgen.
Ich finde Schottergärten sehr langweilig. Sie sehen das ganze Jahr über gleich aus. Ohne Pflanzen gibt es auch keine farbigen Blumen und Früchte. Und ein Schottergarten riecht nicht gut. Außerdem sind Schottergärten im Sommer unerträglich heiß und bieten mir keinen Schatten. Ein richtiger Garten mit Pflanzen wie ihn GÄRTNER GRAF hat, ist für mich viel interessanter. Dort gibt es immer etwas zu entdecken!
Die heutigen leblosen Schottergärten mit ihren meist gleichförmigen Steinen haben nichts mehr mit den klassischen Gestaltungstypen Steingarten, Kiesgarten oder Alpinum gemein. Auch mit sogenannten Ruderalflächen haben sie nichts zu tun – das sind brachliegende Rohböden, die oft gefährdeten Tieren und Pflanzen einen Lebensraum bieten. Wichtig zu wissen ist: Schottergärten sind gar nicht so pflegleicht, wie es Caruso und viele Leute meinen. Mit der Zeit sammelt sich zwischen den Steinen Laub und anderes organisches Material an. Dies kann selbst durch den regelmäßigen Einsatz eines Laubbläsers nicht verhindert werden. Und damit haben die Unkrautsamen ein ideales Saatbeet. Der Bau von Schottergärten ist zudem aufwändiger und teurer als das Anlegen einer artenreichen, ökologisch wertvollen Blumenwiese. Und der Rückbau erst recht. Deshalb teile ich die Meinung von Kira. Schottergärten sind für mich keine Gärten, da sie lebensfeindlich sind.